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15.Unimogtreffen Weidhausen mit Unimog Amateur TrialAm Samstagmorgen um 06:30 machten Insa und ich uns auf die Reise zu dem traditionellen Weidhäuser Unimogtreffen. Die Fahrt ging quer über den Spessart, fast auf kürzestem Weg. Zwischen Langenselbold Bad Orb und von Hammelburg bis hinter Schweinfurt über die Autobahn ansonsten über Landstraßen. Mit einem Tankstopp am Anfang und einem zwischen durch erreichten wir um kurz nach 09:00 Weidhausen. Am Trialplatz angekommen rüsteten wir unser Fahrzeug zum Spielen um, sprich wir luden die Werkzeugkiste ab und bauten Windschutzscheibe sowie die hintere Lampenleiste ab. Danach meldeten wir uns zum Trialfahren an. Das erste Mal im Gelände durfte Insa gleich in der "Profiklasse" antreten, den wir meldeten uns für einen Doppelstart an. Um es Insa dabei etwas einfacher zu machen, fuhr ich die Sektionen immer zuerst und Insa konnte so etwas profitieren. Ich eröffnete das Trialfahren in der ersten Sektion, eine zu diesem Zeitpunkt noch unbefahrene Wiese am Hang. Trotz des hohen Reifenluftdrucks von 3,5Bar und der Allround (MPT) Reifen konnte ich recht gut überall rauf und runter fahren. Insa hatte hier aber als fünfte oder sechste Starterin etwas mehr Probleme. Eine Anstieg schaffte sie trotz zweier Versuche zunächst nicht. Wir fuhren dann aber erst die weiteren Tore weiter unten um dann zum Schluss mit etwas mehr Schwung dann doch den anfänglich schwierigen Anstieg zu schaffen. In der zweiten Sektion war vor der Ausfahrt ein Tor an einen Steilaufstieg gesteckt bereits durch die ersten Fahrzeuge, welche die Sektion vor uns befuhren, ordentlich zerwühlt wurde. Die Veranstalter hatten extra sogar oberhalb eine Bergefahrzeug platziert um gegeben falls die Fahrzeug hier hoch zu ziehen. Daher beschloss ich nun doch noch den Reifenluftdruck ab zu senken. Wir gingen bei allen vier Rädern auf knapp 1,5Bar diesmal. Meine Fahrt durch die Sektion funktionierte fast wie geplant. An einer Stelle musste ich zurücksetzten weil ich nicht so um die Ecke kam wie vorher gedacht und auch an dem Steilanstieg positionierte ich das Fahrzeug durch einmaliges zurücksetzten in eine gute Ausgangsposition. Im 2.Gang kamen ich dann zwar mit wühlenden Rädern und etwas pendeln der Vorderachse den Hang hinauf. Insa fuhr die Linie etwas besser, so dass sie mit einem Rückwärtsmanöver weniger die Sektion schaffte. Auch gelang ihrr der Steilanstieg auf Anhieb. Die dritte Sektion war jetzt unserem Fahrzeug entgegenkommend gesteckt. Sie ließ sich ohne Richtungswechsel eigentlich flüssig fahren. Dennoch berührte ich dummerweise beim letzten Tor, wieder einem Steilanstieg, die Torstange so gerade eben mit dem Spiegel. Hier hatte Insa wieder etwas mehr Pech durch das Wetter. Zwischen unseren beiden Fahrten hat es einen kurzen Regenschauer gegeben. Auf dem nun noch rutschigeren Boden kam Insa den Anstieg zu dem letzten Tor nicht gleich hinauf und die Räder drehten durch. Auch konnten Sie zunächst nicht richtig zurück fahren, weil hinter dem linken Hinterrad eine große Baumwurzel lag. Erst nach dem zweiten Versuch gelang es weiter zurück zufahren und dann mit Vollgas im 2.Gang und etwas mehr Schwung den Anstieg doch zu schaffen. Für uns schon fast gewohnt für die Zuschauer unerwartet brüllte dabei der Mog richtig los, weil mal wieder der Auspuff an der Schiebemuffe auseinander gezogen wurde. In der letzten Sektion, die wir befuhren, waren zwei Tore als "Profitore" gekennzeichnet. Eines verlangte eine große Seitenneigung und das andere war hinter einem Schlammloch gesteckt. Das Seitenneigungstor fuhr ich sehr schräg von unten an, um nicht an den Kipppunkt zu kommen. Als letztes versuchte ich dann durch das Schlammloch das letzt Tor zu erreichen, was aber mitten in dem Loch wie schon früher mit dem 411 endete. Ich musste mich herausziehen lassen.
Insa fuhr zunächst die gleiche Linie, hatte dann aber bereits unerwartet am ersten Tor Schwierigkeiten. Ursache war ein nicht eingeschalteter Allrad. Ich hatte diesen in dem Schlammloch ausgeschaltet um zu Versuchen nur mit Hinterachsantrieb den Mog etwas zu drehen, was aber nicht gelang. Danach hatte ich vergessen den Allrad wieder zu zuschalten. Nachdem Insa diesen nun wieder einlegte klappte auch der Anstieg. Bei einem weiteren Anstieg ging Insa der Motor aus und wollte in der Hektik erst nicht wieder anspringen. Als er wieder lief und Insa auch mit Schwung diesen Anstieg genommen hatte, beschloss sie aber das Seitenneigungstor lieber aus zu lassen. Auch fuhr sie nicht noch einmal in das Schlammloch. Und so konnte sie eigentlich souverän die Sektion unter Beifall der Zuschauer verlassen. Eine Sektion mit zwei sehr tiefen Schilf bewachsenen Wasserlöchern befuhren wir lieber nicht. Mir war die Wassertiefe zu tief und ich wollte nicht mir durch Übermut den Mog kaputt fahren. Bei den beiden Fahrzeugen, die die Sektion befuhren, konnte man sehen, dass der Wasserschwall beim Eintauchen gegeben falls bei unserem Mog bis über den Luftfilter reichen könnte. Auch traute ich unseren Reifen nicht zu, durch diesen Morast zu kommen. Die anderen Fahrzeuge hatten ausgesprochene größere Ackerstollenprofilreifen. Nachdem wir alle Sektion gefahren waren gegen 18:00, beluden wir unseren Mog, bauten Scheibe und Lichtleiste an und befüllten die Reifen wieder auf 3bar. Gerade als wir hiermit fertig waren begann es in der Ferne zu blitzen und donnern. Wir beschlossen zum Festplatz zu fahren um dort das Führerhaus mittels einer Plane abzudecken und so vor Regen zu schützen. Mit dem einsetzenden Regen wurden wir fertig.
Auf Grund des Regens verbrachten wir einen gemütlichen Abend im trockenen Vereinsheim mit Siegerehrung und Livemusik. Insa erhielt ein Buch "Geländefahrschule" vom Autor als Sonderpreis, weil sie Ihn als einzige teilnehmende Fahrerin beindruckt hat.
Bei erneut einsetzendem Regen hörten wir uns noch einen Vortrag über Unimog und Seilzugtechnik an. Danach zogen wir uns Regenfest an, deckten den Unimog wieder ab und bereiteten uns auf die Heimfahrt vor.
Hinter einem besonderen kleinen 411,
Kurz nach dem Losfahren an der ersten Ecke brannte vermutlich wegen eingedrungener Feuchtigkeit in das Scheibenwischergehäuse die Sicherung für die Wischer durch, so dass wir im Motorrad-Feeling ohne Scheibenwischer heimfahren mussten. Allerdings ließ auch nach halber Strecke der Regen nach. Wieder mit einem Tankstopp waren wir nach gut drei Stunden um ca 16:15 wieder daheim. |