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Herbstausfahrt in die Fränkische Schweiz mit ungewohntem Abschluss

Die Mog-Freunde aus dem Schwabachtal haben zum Saisonende zu einer Ausfahrt durch die Fränkische Schweiz geladen. Weil ich durch einen USA Aufenthalt fast zwei Wochen Mog-Entzug hatte, eine Woche Urlaub bevor stand und auch noch die Wetterlage mit schönem milden Herbstwetter ganz viel versprechend war, beschloss ich an der Ausfahrt teil zu nehmen.

Also machte ich mich sehr früh, gegen 5:00, auf den Weg nach Igensdorf bei Forchheim. Die Reise ging zunächst mit ca 80 km/h über die BAB. Nachdem ich ungefähr auf Höhe von Würzburg die verbleibende Distanz mit meiner Reisedurchschnittsgeschwindigkeit verglich, konnte ich sogar noch gemütlicher fahren. Trotzdem war ich sehr rechtzeitig in der Region und fuhr so direkt bei einem der Organisatoren vorbei um anschließend mit ihm zum vereinbarten Treffpunkt zu fahren.

Nach dem Sammeln in Igensdorf ging es dann mit elf Mogs auf kleinen und kleinsten Straßen sowie teilweisesogar Feldwegen durch die fränkische Schweiz zu einem Brauereigasthof in Thuisbrunn. dort nahmen wir unser Mittagessen ein und hatten auch kurz Gelegenheit in das Brauhaus einen Blick zu werfen.

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Anschließend ging es nochmals mit ein paar Schlenkern nach Rampertshof zu dem Anwesen eines Mitfahrers, der uns dort seine bunte Fahrzeugsammlung aus Traktoren einem alten US-Jeep und einem modernen Kleinbagger zeigte. Hier endete dann auch unsere gemeinsame Ausfahrt und wir machten uns einzeln auf die Heimwege.

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Ich schlug zunächst den Weg nach Simmelsdorf ein. Auf dem Weg dahin merkte ich beim Hochschalten vom 5. in den 6.Gang, dass die Schaltung etwas hakt aber der Gangwechsel funktionierte. In Simmelsdorf jedoch musste ich an einer Kreuzung abbremsen und herunter schalten. Hier merkte ich dass das Kupplungspedal deutlich weniger Widerstand hat als gewohnt und ein Gangwechsel war nicht mehr möglich. Der eingelegte Gang ließ sich zwar noch lösen aber kein Gang mehr einlegen und so blieb ich quasi auf der Kreuzung hängen.

Einer der anderen Mogler, ebenfalls dort lang kam, bot mir sofort Hilfe an, konnte aber dort auch nicht viel machen, weil wir keine Schleppstange hatten. Ich rief telefonisch die Organisatoren der Ausfahrt an in der Hoffnung, dass einer eine Schleppstange hat und meinem Mog auch Asyl gewähren kann bis ich einen Transport organisiert habe. Beide Mogler eilten sofort zur Hilfe. Parallel meldete ich natürlich das Ereignis nach Hause. Dort kam spontan die Idee von Insas Freund, dass eventuell die Firma Odenwäller aus Butterstadt uns einen LKW mit Tiefladeanhänger noch am Sonntag Abend zur Verfügung stellen könnte. Nach mehreren Telefonaten war klar dass dies klappt und das Katharinas Bruder sich um 22:00 mit dem LKW und Anhänger auf den Weg macht mich im Nürnberger Land auf zu gabeln. Daraufhin beschloss ich, dass ich mich von den Freunden auf einen nahe gelegenen Autohof an der Autobahn bei Schnaittach schleppen lasse, um dann dort auf den Transport zu warten.

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Nachdem wir dort ankamen haben wir noch im Burger King gemeinsam eine Kleinigkeit gegessen und etwas über die möglichen Ursachen und Schäden sinniert. Dann haben sich aber die Freunde auf ihren Heimweg gemacht. Ich musste noch etwas ausharren aber bereits um kurz vor 01:00 in der Nacht kam der Schwager mit dem LKW, einem MAN TGA26480 Abrollmuldenkipper mit großem Tandem Transportanhänger.

Mittlerweile näherte sich der Akku meines Mobiltelefons rapide dem Leerzustand, so dass ich mir nicht nur zum Zeitvertreib mit Bordmitteln noch eine Lademöglichkeit bastelt.

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Ich hatte während der Wartezeit festgestellt, dass ich so wie der Mog derzeit stand, den 1.Gang einlegen konnte und mit dem Vorwärts-Rückwärts Hebel in Leerlauf schalten konnte. Daher beschlossen wir, zu versuchen mit dem Mog aus eigener Kraft auf den Anhänger zu fahren. Weil natürlich bei dem Versuch so mit eingelegtem Gang zu starten der Anlasser mehr gefordert wird, ließ ich zuerst den Motor im Leerlauf kurz an. Dann schaltet ich ihn wieder aus, legte den 1.Gang ein und startete. Der Mog rollte sofort langsam los und sprang auch sofort an. So konnte ich langsam auf den Anhänger fahren und dort stellte ich in der richtig Parkposition den Motor ab. Dadurch brauchten wir zum Verladen und Verzurren des Mogs sowie dem Tanken des LKW gerade ein halbe Stunde. Und schon ging es auf die Heimreise.

Gegen 05:00 Uhr, also ziemlich genau 24 Stunden nachdem ich losgefahren war, kamen wir wieder daheim an. Von dem Anhänger fuhr ich genauso wie oben beschrieben wieder herunter und parkte den Mog erstmal am Straßenrand um nicht mehr Lärm als unbedingt nötig zu machen. Wir brachten den LKW noch zu seinem Betriebshof zurück und damit ging der Ausflug in die Fränkische Schweiz endgültig zu Ende.

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