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Ausbau des Vorderachs DifferenzialWie bereits in dem Bericht zum Tausch der Vorderachse zu lesen war, hatten wir Probleme bei der ursprünglichen Vorderachse mit dem Einlegen der Differenzialsperre. Besonders in den Vorwärtsgängen funktionierte die Sperre unter Last nicht mehr. Heute nun war Gelegenheit, das Differenzial aus der alten Achse zu demontieren und den Schaden zu begutachten. Hierzu müssen zunächst die Spurstange und der Lenkungsdämpfer abgebaut werden. Danach kann das Achsantriebsgehäuse von dem Achskörper abgeschraubt werden, die unterschiedlichen Schrauben müssen dabei beachtet werden. Auch müssen die beiden Passstifte komplett aus dem Antriebsgehäuse in den Achskörper geschlagen werden. Danach kann das Antriebsgehäuse maximal 1cm abgehoben werden um es anschließend ziemlich genau um 90° nach links gegen den Uhrzeigersinn zudrehen. Wird das Antriebsgehäuse hierbei bereits um mehr als den genannten Zentimeter gehoben, lässt es sich schon nicht mehr drehen. Ist die Drehung um 90° erfolgt kann aber das Antriebsgehäuse mit Differenzial leicht abgezogen werden.
Nach der Demontage offenbarte sich der bereits vermutete Schaden an der Sperren Mechanik. Die Flanken der Klauenkupplung sind stark abgenutzt. Durch die nicht mehr senkrechten Flanken kommt eine ausdrückende Kraft auf den Betätigungshebel. Leider ist nicht nur die lose Schaltklaue betroffen sondern auch das Gegenstück an dem eigentlichen Differenzialgehäuse. An diesem jedoch befinden sich eingeschlagene Zahlen, die daraufhin deuten, dass im besten Fall beide Gehäuseteile gewechselt werden müssten und im schlechteren Fall sogar das komplette Innenleben des Differenzials. Ob es eine andere technisch sinnvolle und wirtschaftliche Methode als das Wechseln der kompletten Teile gibt ist mir im Moment nicht bekannt. Hierüber und über die Verfügbarkeit von Ersatzteilen muss ich nun recherchieren.
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