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Internationale Truck Trial Meisterschaft 2012 - 4. Lauf zur ITTM, Elbingerode im Harz
21.09.2012 Anreise nach Elbingerode Anreise nach Elbingerode 21.09.2012 Elbingerode im Harz ist verglichen mit den anderen Touren des Jahres fast eine Kurzstrecke, nur etwas über 300km. Daher fahren Georg und ich gemütlich nach dem Mittagessen mit dem MAN los um rechtzeitig zur Anmeldung am frühen Abend auf dem Wettkampfgelände zu sein.
Aber irgendwer hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Plötzlich und ohne große Vorankündigung stehen wir im Stau auf der A38 nur wenige Meter hinter einer Ausfahrt. Kaum das wir im Stau sind entpuppt sich dieser als Vollsperrung. Für gute eine Stunde können wir den Motor ausstellen. Als es dann wieder weitergeht, rollen wir mit etwa Schrittgeschwindigkeit ein paar Kilometer und verlieren noch mehr Zeit.
Nachdem wir in der Pension eingecheckt hatten, ging es zum Wettkampfgelände, welches wir nun erst kurz vor 21:00 erreichten. Nach einer Ehrenrunde durch den Tagebau, wir hatten ein Schild falsch gedeutet, kamen wir im Fahrerlager an. Dies war recht voll und eng aber sowohl die Teams der S1 als auch der S2 hatten uns einen Platz freigehalten, so dass wir den MAN samt TrialMog ordentlich parken konnten. Das Abladen vertagten wir dann auf Samstagmorgen, weil bei der ITTM erst um 10:00 Fahrerbesprechung ist, wir also genügend Zeit hatten. 1. Wertungstag Sektion 7 22.09.2012 Bei der ITTM wird immer in Klassen gestartet. In unser Fahrzeugklasse der S1 waren außer uns eine 406 und ein 416 vertreten. Zusätzlich wurde uns noch der einzige P1 Prototyp zu geordnet. Für die erste Sektion war die Startreihenfolge, zuerst der P1 dann die Fahrzeuge der S1 in aufsteigender Reihenfolge der Startnummern. Die bedeutete, dass wir als nächstes Fahrzeug nach dem Prototyp starten mussten. Die Sektionen bei der ITTM sind unterschiedlich groß, die Anzahl der Tore und die Maximalzeit variiert. Zusätzlich zu den normalen toren für alle Klassen sind in allen Sektionen auch noch schmalere Tore für die S1 und P1 gesteckt. So hat unsere erste Sektion, die Sektion 7 insgesamt 9 Tore inklusive Eingang und Ausgang. Die Sektion wurde im Prinzip aus einem lang gestreckten Wall gekennzeichnet. Das erste Tor nach dem Eingang war eine aufwärts Tor an der Stirnseite des Walls. Dieses Tor konnten wir im 2.Versuch passieren, allerdings fuhren wir anschließend nochmals rückwärts durch das Tor um zu einem weiteren Tor neben dem Wall zu gelangen. Dieses Tor war dann einfach zu passieren. Das dritte Tor war an der Flanke des Walls mit Durchfahrtrichtung quer zum Hang. Wir fuhren dies Tor von unten schräg an und brachten die Vorderachse durch das Tor allerdings brachten wir nicht das Heck des TrialMog so wie gewünscht durch das Tor, mit dem Resultat, dass wir beide Torstangen umgelegt hatten aber das Tor nicht gefahren waren. Das vierte Tor war ähnlich wie das dritte Tor aber noch etwas ekliger gesteckt, so dass wir es ausließen. Das fünfte Tor war dann wieder neben dem Wall allerdings bezogen auf unsere Fahrrichtung von der anderen Seite zu durchfahren. So fuhren wir hier erst einmal verkehrt herum durch, dann stießen wir zurück und passierten das Tor in richtiger Richtung. Um zu den weiteren Toren und dem Ausgang zukommen, durch fuhren wir das Tor nochmals in falscher Richtung. Taktisch war das falsch, denn es brachte uns 40 Minuspunkte für zweimaliges durchfahren in falscher Richtung. Besser wäre gewesen beim ersten passieren, eine Torstange zu brechen. Dann das Tor richtig zu fahren und anschließend wieder mit einer Fahrzeugseite außerhalb des Tors über die umgelegte Torstange zu fahren. Dies wären nur 20 Minuspunkte gewesen. Das sechste und siebte Tor war wieder aus der anderen Richtung gesteckt. Um dahin zu kommen mussten wir zunächst einen Querwall überwinden. In der Auffahrt lag noch ein großer Stein der zunächst uns vorne etwas versetzte und danach sich auch dem linken Hinterrad in den Weg legte. Dadurch versetzten wir noch weiter nach rechts in Richtung eines tiefen Loches hinter dem Wall mit sehr starker rechts Neigung. Auch hatte ich Probleme mit dem Gas, immer wieder ging der Motor aus, langsames über den Stein klettern war nicht möglich. Weil ich nicht wieder in der ersten Sektion Umfallen wollte brach ich an dieser Stelle ab. Dies führte natürlich zu richtig vielen Fehlerpunkten, alleine sechs der neun Tore waren wir nicht gefahren. Sofort lagen wir mit 215 Punkten Abstand hinter dem nächsten Konkurrenten dem 406. 1. Wertungstag Sektion 9 22.09.2012 Mittlerweile war auch Insa eingetoffen, so dass jetzt Insa als Beifahrerin mit fuhr und in der Folge sich Georg und Insa auf dem Beifahrerplatz abwechselten. In die Sektion 9 starten wir diesmal als erste. Die Sektion hatte insgesamt 7 Tore.
Wir fuhren rückwärts in die Sektion um so besser zu einem Schrägtor an dem Mittelwall zu kommen. Dies Tor fuhren wir dann relativ weit unten an und zogen auch nach passieren der unteren Torstange wieder nach unten, so dass wir die Torstange umlegten.
Video:
Schrägtor Nach dem Tor konnten wir aber drehen und zu einem Hang mit einer Stufe fahren. Oben an dem Hang war das zweite Tor gesteckt. Wir benötigten zwei Versuche kamen dann aber über die Kuppe und durch das Tor.
Video:
Kuppe
Das dritte Tor hinter dem Wall war mit entsprechenden Richtungswechseln wieder relativ gut zu fahren. Die zwei schmalen Tore ließen wir aus. Das eine war nach einer sehr steilen Auffahrt oben auf dem Wall, vor der wir uns nicht positionieren konnten. Vor dem zweiten lagen zu große Steine im Weg. Um zu dem Ausgang zu kommen mussten wir uns an zwei großen Steinen auf der linken Seite und der Bande auf der rechten Seite durchzwängen. Dabei aber auch noch einen kleineren Stein und eine Bodenwelle überfahren. Wir fuhren langsam und vorsichtig in die Ausgangsposition um dann mit einem sehr kräftigen Gasstoß quasi aus der Sektion zu springen.
Video:
Sprung aus der Sektion Wieder zwei ausgelassene Tore ist nicht gerade gut, aber dem 406 ging es nicht viel besser. So verloren wir zwar wiederum ein paar Punkte aber nur 22. Das hielt sich noch im Rahmen für uns. 1. Wertungstag Sektion 13 22.09.2012
Sektion 13 war ein Wiesen bewachsener Hang mit insgesamt 9 Toren, ehemals vorhandenes Gebüsch und Gestrüpp war bereits platt gefahren. Wir fuhren zunächst vom Eingang über dies platte Gestrüpp zum ersten Tor am Hang abwärts. Unten fuhren wir nach ganz hinten in der Sektion, wo zwei Tor nebeneinander gesteckt und von der gleichen Richtung zu fahren waren. Eines der Tore war eins der schmalen Tore. Dies fuhren wir vorwärts. Dahinter reichte der Platz für uns nicht zum drehen in einem Zug. Unser TrialMog hat in der Fahrzeugklasse S1 den größten Wendekreis. Wir mussten mehrfach zurücksetzen um dann neben dem zweiten Tor vorbei zu fahren. Allerdings berührten wir dabei bereits die eine Torstange. Anschließend fuhren wir dieses Tor rückwärts um dann wieder seitlich daran vorbei zu fahren. Anschließend ging es wieder den Hang hinauf durch ein Aufwärtstor und noch einmal hinunter durch zwei Abwärtstore. Unten drehten wir wieder, ließen wie alle anderen Teilnehmer der Klasse S1 ein schräges Sondertor am Hang aus und fuhren wieder den Hang hinauf zum Ausgang. Eigentlich lief die Sektion nicht schlecht aber wieder stieg unser Minuspunktekonto im Vergleich zum 406 um 48 Punkte.
1. Wertungstag Sektion 11 22.09.2012 Die Sektion war eine kleine schmale Sektion in einer Senke zwischen Hauptweg und einem Steinwall. Diese Sektion hatte nur 6 Tore und war nur für die Klassen S1 und P1. Vor dem Einfahren in die Sektion drehten wir den Anschlag für das Gasgestänge auf etwas höheren Leerlauf um dem laufenden ausgehen des TrialMog entgegen zu wirken. Dies ist aber relativ diffizil, da auf diese Art die Gefahr besteht, dass der Motor zu schnell hoch dreht.
Nach der Einfahrt ging es erst einmal von dem Hauptweg rechts runter in den Graben, dabei musste ein Baum um gelegt werden, was Problemlos klappte. Danach passierten wir das erste Tor. Die eigentlich nur Berührung der Torstange führte dann zum Brechen derselben, weil diese sehr fest in dem steinigen Boden steckte. Das danach links am Steinwall gesteckte Tor ließen wir aus. Hier hatte der 406 vor uns schon viel gegraben und es nicht geschafft. An dem nächsten Tor fuhren wir erst vorbei um es dann rückwärts zu nehmen. Eigentlich hatten wir uns gleich in eine gute Position gefahren, haben dies aber aus dem Führerhaus so nicht wahrgenommen. Beim anschließenden zurücksetzten lenkte ich in die falsche Richtung und wir mussten nochmal vor und dann Rückwärts durch das Tor, zwei Richtungswechsel verschenkt. Das letzte Tor ließen wir wieder aus, für uns war hinter dem Tor weniger als eine Fahrzeuglänge Platz, so dass wir das Tor nicht komplett hätten durchfahren können. So verließen wir die Sektion, diesmal aber mit nur neuerlichen 7 zusätzlichen Minuspunkten gegenüber dem 406.
Video:
Sektion 11 1. Wertungstag Sektion 5 22.09.2012
Sektion 5 war nun von anderem Charakter. Sie lag auf einer tieferen Sohle des Tagebaues und zeichnet sich großteils durch eine ebene Fläche aus die aber matschig und mit einem großen Wasserloch versehen war. Doch zunächst galt es für uns, wir mussten mal wieder als aller erstes Fahrzeug in die Sektion starten, überhaupt in die Sektion zu kommen. Das Eingangstor war auf einem Steinwall mit einem schmalen Grat gesteckt, hinter dem Wall ging es für mehr als eine Fahrzeuglänge steil hinab. Wir mussten also sehen das wir mit Schwung über die Kuppe rutschen um dort nicht hängen zu bleiben aber nicht zu schnell zu sein um auf der anderen Seite den Abhang ordentlich herunter zu kommen. Dies funktionierte allerdings brachen wir dabei eine der Torstangen.
In der Sohle angekommen ging es erst mal am größten Schlamm vorbei zu einem Schrägtor, auch dieses absolvierten wir recht problemlos. Dann ging es in einen Canyon zwischen einem steilen Berg und einem Steingeröll Hang. Um hier hinei zukommen benötigten wir zwei Versuche um über die großen Steine zu klettern. Für uns unbemerkt schlitzten wir dabei die Flanke des rechten Hinterrades auf und verloren dort die Luft. Trotzdem kamen wir einiger Maßen durch den Canyon. Vier weitere Tore in der Sektion ließen wir aus. Dies war ein Tor an einer steilen auffahrt mit einer fast senkrechten Wand dahinter, ein Tor oben auf dem Berg, ein Tor welches in dem Stein Geröll Hang gesteckt war und indem so große Steine lagen, dass wir mit unserer Bodenfreiheit diese nicht überklettern konnten und ein Tor auf einem Wall ähnlich aber noch spitzerr als der Eingang, hinter dem es aber kein Platz war um mit dem ganzen Fahrzeug hindurch zu kommen.
So blieben uns nur noch zwei Tore in dem Schlammwasserloch und dahinter das Ausgangstor. Da die Tore recht breit waren und ohne irgend welche Verschränkung oder Schräglage gefahren werden mussten, nutzten wir unser Geschwindigkeitspotential und die Möglichkeit des schnellen Gangwechsels zum dritten und vierten Gang durch die geänderte Schaltplatte (2*4 Schaltung) aus und fuhren zügig durch den Schlamm. Dies erwies sich als gut, denn wir hatten hier keinerlei Probleme. Auch das Ausgangstor klappte dann sehr gut.
Durch vier ausgelassene Tore hatten wir zwar wieder viele Minuspunkte in dieser Sektion aber den Mitbewerbern ging es nicht besser. Unser relatives Minuspunktekonto zum 406 stieg nur um 38 Punkte. Nach fünf gefahren Sektionen hatten wir jetzt insgesamt 1528 Minuspunkte. Dies waren zum nächsten Teilnehmer, dem 406 Team, ein Abstand von jetzt 330 Punkten. Nach dem Verlassen der Sektion mussten wir uns um den platten Reifen kümmern, wir baten den Kommissar, das er uns einen Radlader mit Werkzeug per Funk anfordert, um so den langen Weg ins Fahrerlager zu sparen. Der Radlader musste aber erst andere Aufgaben erledigen. So fragte ich bei einem der S5 Teams die in einer benachbarten Sektion waren, ob die vielleicht Werkzeug haben. Hatten sie aber nicht, aber der Teamchef fuhr mit mir mit einem Quad ins Fahrerlager und so konnte ich mein Werkzeug holen. Gerade als ich den Wagenheber ansetzten wollte, kam dann doch der Radlager und so konnten wir doch noch schnell vor der nächsten Sektion das Rad wechseln.
1. Wertungstag Sektion 25 22.09.2012 Sektion 25 bestand aus einem flachen unterem Teil und einem bewaldeten Hang. Insgesamt hatte die Sektion 9 Tore. Neben dem Eingangstor waren in dem unteren Teil zwei Tore die gut in einer Linie zu fahren waren. Die nächsten zwei Tore waren als abwärts Tore an der unteren Kante des Hanges gesteckt. Oberhalb der Tore war Wald. Es gab seitlich neben dem Wald eine steile Auffahrt in der ein drittes Tor aufwärts gesteckt war. Oben war nicht viel Platz zum drehen, daher beschlossen wir die beiden unteren Tore jeweils erst von unten in der falschen Richtung und dann rückwärts in der richtigen Richtung zu fahren.
Danach schickten wir uns an den Steilhang zu erklimmen, wir wussten das vor uns der 406 hier ein Problem hatte und den letzten Absatz über einen Steinhang nicht geschafft hatte. Also versuchten wir den Hang aus der ebene heraus möglichst gerade und mit etwas Schwung zu fahren. den ersten Teil kamen wir sehr gut herauf. Oben wollte ich den Schwung nutzen um gleich den zweiten Steingeröll Absatz auch noch zu überwinden und das oben gesteckte Tor zu fahren. Allerdings versetzte der TrialMog in den Löchern, die vor uns der 406 dort gegraben hat derart, dass wir diesen Absatz nicht schafften und auch in eine Schräglage kamen. Wir mussten nochmal zurück setzten und es nochmal versuchen. Aber auch dies klappte nicht, wir brachten aber den TrialMog wenigstens wieder in die richtige Richtung zum Tor. Nochmals stießen wir zurück bis uns ein Baum hinten hielt. Mit Vollgas versuchten wir es jetzt erneut und schafften auch tatsächlich den Absatz und das Tor und konnten somit auch die Sektion oben ordentlich verlassen.
Videos: Für uns ist die Sektion recht gut verlaufen und für den 406 diesmal nicht. So konnten wir zum Trost in der letzten Sektion des Tages doch noch einmal Punkte gut machen, und das sogar ordentlich. Der 406 verlor diesmal 262 Punkte auf uns. Sein Vorsprung am Ende des ersten Wettkampftages war damit 68 Punkte. 2. Wertungstag Sektion 29 23.09.2012 In den 2. Wertkampftag gingen wir ganz entspannt. Wir hatten den Punktestand nicht mit geschrieben oder nach gelesen. Für uns war ohne hin der dritte Platz klar. Die Sektion 29 war auf der obersten Fläche und bisher noch nicht gefahren. Das Ausgangstor war nach einem langen bewachsen und im Morgentau noch rutschigen Abhang. Die anderen Teilnehmer der Klasse S1 beschlossen schon bei der Besichtigung hier nicht hinunter zu fahren. Ebenso lagen an diesem Hang ein sehr schräges Tor und im unteren Bereich noch ein aufwärts Tor. Auch diese ließen wir gemeinschaftlich aus. Oben waren auf einem Hügel zwei aufwärts Tore und ein abwärts Tor. Wir fuhren zunächst vom Eingang in einem Bogen durch das erste aufwärts Tor und wollten dann direkt durch das Abwärtstor. Auf Grund des Wendekreises mussten wir aber doch rangieren und Richtungswechsel opfern. Anschließend fuhren wir das zweite Aufwärtstor wieder problemlos und positionierten den TrialMog so, dass wir neben dem Tor wieder zurückstoßen konnten. Wir umrundeten dann den Hügel zu dreiviertel rückwärts um noch das vorletzte Tor, ein Schrägtor durch ein Gebüsch zu fahren. Hier kamen wir auch relativ gut hin und konnten das Tor fahren, mussten dabei aber die obere Torstange umlegen. Zu schluß fuhren wir noch durch ein relativ einfaches Tor vor dem Abhang um dann die Sektion direkt ab brechen. Wieder viele Minuspunkte auf Grund der drei nicht gefahrenen Tore und dem Abbruch, aber dies machten die anderen S1 Teams nicht anders. So machten wir in dieser Sektion sogar noch 2 Punkte wieder gut.
2. Wertungstag Sektion 27 23.09.2012 Als nächste Sektion, die wir wieder zu erst fahren durften, erhielten wir Sektion 27. Insgesamt 9 der 11 Tore waren auf der oberen Ebene gesteckt. Nur für ein Tor und das Ausgangstor ging es einen steilen Abhang hinunter. dieser war aber bereits durch die Lasse S“ vor uns befahren. Mit Ausnahme der beiden schmalen Sondertore waren die anderen Tore oben nicht kompliziert. Nur die beiden Sondertore waren interessant gesteckt. Die insgesamt vier Stangen der Tore waren in einer Art Parallelogramm mit gleichlangen Seiten von 2,5 gesteckt. Wir mussten sogar den Kommissar fragen, welche Stangen nun zu jeweils einem Tor gehörten. Die beiden Tore waren danach theoretisch aus dem Prallelogramm zu fahren. Für eine direkte Anfahrt standen immer die Stangen des jeweils anderen Tors im Wege. Diese durfte aber nicht umgelegt werden, weil sonst das Tor nicht mehr befahrbar gewesen wäre. Hier gibt es einen Regelunterschied zwischen ITTM und ETTM. Bei der ETTM gilt immer der virtuelle Fusspunkt einer Stange als vorhanden. Bei der ITTM nur wenn das Tor direkt danach auch gefahren wird. Wir fuhren zunächst rückwärts in die Sektion um uns gut vor ein Tor zu platzieren, welches vor dem Abhang und aus Richtung Abhang zu fahren war. Dies ging am Besten rückwärts. Von dort fuhren wir dann in einem Bogen das Parallelogramm an. Wir fuhren so, dass der rechte Pfosten des vorderen Tors, welches wir nicht durchfahren wollten und der linke Pfosten des anderen Tors genau in Linie und ganz knapp neben unseren linken Rädern waren. Dabei schafften wir es sogar ohne Berührung der zweiten Torstange des ersten Tors in und durch das Tor zu kommen. Wir berührten nur die linke Stange. Da dies Stange aber dann im Weg für das andere Tor gewesen wäre legten wir sie gleich um. andernfalls würde die Berührung und später das Umlegen zählen. So war es nur das Umlegen. Die weiteren Tor auf der Ebene waren eigentlich nur Formsache und ließen sich in mehreren großen Kreisen gut fahren. Auch das zweite Tor des Parallelogramms war jetzt kein Problem mehr.
Nun ging es nur noch den Abhang gerade hinunter und aus dem Ausgang heraus. Diese Sektion war unsere beste Sektion bis zu diesem Zeitpunkt mit nur 23 Fehlerpunkten Punktgleich mit dem führenden Team und 17 Punkte besser als das 406 Team. Wir waren richtig Stolz auf uns. 2. Wertungstag Sektion 19 23.09.2012
Sektion 19 hatte insgesamt 10 Tore, davon ein schräges Sondertor was so knapp vor der Bande lag, dass sich kein Team traute dies zu fahren. Ansonsten war die Sektion eine Art Berg und Tal Bahn in mehreren Runden. Wir schaften alle Abhänge , Anstiege und vor allem alle Tore mit Ausnahme des oben genannten Schrägtors. Nur wir brauchten wieder auf Grund unseres im Vergleich großen Wendekreises und einer taktisch falschen Entscheidung ein paar Richtungswechsel. Zwei Richtungswechsel hatten wir kalkuliert aber vier benötigt. So verloren wir in dieser Sektion wieder vier Punkte gegenüber dem 406. Wir fanden dies sehr spannend, zeigte es doch, dass es auch Sektionen gibt, in denen wir durchaus mit den viel erfahreren Teams mit halten können. Was wir nicht wussten war der mittlerweile geringe Abstand zum 406 Team mit nur noch 53 Punkten.
2. Wertungstag Sektion 21 23.09.2012 Unsere vorletzte Sektion hatte insgesamt 9 Tore. Das erste Tor war auf dem Kam eines kleinen steilen Hügels gesteckt. Allerdings war dieser sehr zerwühlt und mit Löchern. Wir fuhren zunächst langsam bis an die untere Kante und gaben dann Gas. Der TrialMog kam den Abhang besser als erwartet hoch, sprang aber oben nach rechts so dass wir die Torstange um rissen und auch das Tor nicht gewertet wurde. Oben angekommen meinte dann Insa, dass wir was verloren hätten und deutete auf die Beifahrertür, bzw auf das Loch wo sonst die Tür ist. Diese war beim Sprung des TrialMog aufgesprungen und dann im Gebüsch hängen geblieben.
Video:
Verlorene Tür Der Kommissar und einer seiner Helfer suchten die Tür und setzten sie wieder ein. Vier der verbleibenden Tore ließen sich wieder gut fahren. Eins davon mussten wir rückwärts nehmen, weil wir sonst nicht hin gekommen wären. Dafür sparten wir uns an einem anderen Tor Richtungswechsel weil wir anders als vorher geplant uns vorsichtig über eine Kuppe mit links Neigung tasteten. Bei dem schmalen Sondertor mussten wir eine Torstange um legen, weil wir sonst nicht ohne die Bande zu zerreißen herum gekommen wären. Das letzte Tor vor dem Ausgang war ein Schrägtor, bei dem durch viele Fahrzeuge vor uns an der unteren Torstange eine tiefe Fahrspur war. Wir versuchten oberhalb der Fahrspur zu bleiben, rutschten aber doch hinein und berührten so die Bande. Bei der ITTM ist berühren der Bande erlaubt und wird wie berühren von Torstangen gewertet. Wir versuchten gleich wieder aus dem Graben herauszukommen um dann den richtigen Bogen zum Ausgang zu schaffen, aber dies gelang nicht so wie gedacht. Erst relativ spät kletterte der TrialMog aus dem Graben. Jetzt drehten wir den TrialMog und fuhren das Ausgangstor anders als geplant rückwärts.
In dieser Sektion haben wir vermutlich bei dem ersten Tor Punkte verschenkt, etwas langsamer aber dafür kontrollierter wären wir den Abhang wahrscheinlich auch hinauf gekommen. Dennoch haben wir gegenüber dem 406 diesmal 55 Punkte gut gemacht. 2. Wertungstag Sektion 23 23.09.2012 Die letzte Sektion des Wettkampfes sollte dann auch gleich unsere Paradesektion werden. Insgesamt 9 Tore auf und um einen bewachsen Hügel. wir mussten wider als erste antreten. Ein Tor an einem ähnlichen Hang wie in der Sektion davor schafften wir gut. Die anderen Tore erreichten wir durch ein paar Kreise um und über den Hügel auch problemlos. In dem letzten Stein lag ein großer Stein, auf der einen Seite höher als unsere Bodenfreiheit. Aber glücklicherweise war die Seite von der er angefahren werden musste eher Keilförmig abgeflacht so dass wir gut herauf und drüber kamen obwohl wir hörbar mit dem Rahmen auf saßen. Nun brauchten wir nur noch einmal über den Hügel und zum Ausgang fahren und hatten unsere erste Nullfehlersektion gefahren. Darauf waren wir jetzt besonders Stolz. Hier gab es sogar besondere Anerkennung durch das führende Team , in dem es von seiner geplanten Route abwich und genauso wie wir fuhren. Natürlich auch Fehlerlos. Das 406 Team hat mit zwei Berührungen und 16 Fehlerpunkten etwas Pech.
Im Anschluss an das Sektionsfahren verluden wir den TrialMog. Die Kinder wollten gleich nach der Siegerehrung heimfahren. Ich musste mit dem MAN wegen dem Sonntagsfahrverbot noch bis 22:00 warten. Als es in der amüsant moderierten Siegerehrung zu unser Klasse ging und wie üblich die platzierten von hinten nach vorne genannt wurden machten wir schon einen Schritt zur Tribüne. War uns doch der dritte und letzte Platz sicher. Doch zu unserer totalen Überraschung wurde das 406 Team auf gerufen. Wir konnten es wirklich noch nicht fassen. Wir hatten uns nach dem schlechten Start und den ersten fünf Sektionen doch noch auf den zweiten Platz mit 18 Punkten Vorsprung vor gearbeitet. Für uns eine Sensation, denn so hatten wir erstmals ein gutes Team ohne Ausfall oder Umfall im direkten Wettkampf besiegt. Die Heimfahrt in der Nacht lief dann in genau 4,5 Std. |