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Internationale Truck Trial Meisterschaft 2025 - 2.Lauf Zuckerstein Tagebau Elbingerode, Sachsen-Anhalt

Leicht humpelnd sind wir vom 2.ITTM Lauf aus dem Oberharz zurück.

Obwohl der Harz sich dieses Jahr von seiner besten Seite bei wunderbar trockenem und warmen bzw. sogar in mehrfachem Sinn heißem Wetter zeigt war dies nicht UNSER Wochenende.

Am Samstag begann es eigentlich ganz gut. In der 1.Sektion hatten die Sektionsbauer extra zwei Baggerlöcher mit Grubenwasser des Tagebaus gefüllt. Allerdings konnte man auch sehen, dass die Sonne vom Freitag hier schon wieder einiges verdunstet hatte. So waren diese Durchfahrten nur ca 60-70cm tief und damit auch für uns recht problemlos passierbar. Alles andere war gewohntes Kreisfahren in der geräumigen Sektion. Nur bei einem Schrägtor konnten wir die Berührung der unteren Stange nicht vermeiden.

Ähnlich die 2.Sektion. Eine Steilabfahrt in die Sektion mit leichtem seitlichen Versatz zum Eingangstor, daduch stand man oben am Hang leicht schräg zur Falllinie. Aber unser stark rekuperierender E-Antrieb brachte uns sicher und ohne rutschen nach unten.

In der 3.Sektion spielte unser etwas größerer Wendekreis gegenüber dem 406 und den 416 Mogs der Konkurrenz und wir mussten dadurch einen zusätzlichen Richtungswechsel in unsere Kreise einfügen. Da sich bisher die Fehlerpunkte nur im untersten 2 stelligen Bereich bewegten tun schon nur 3 Fehlerpunkte für einen zusätzlichen Richtungswechsel weh.

Die 4.Sektion jedoch änderte diese Situation grundlegend. Auch hier hatten Die Sektionsbauer ein Wasserloch mit reichlich Wasser gefüllt. Und zu allem Überfluss haben sich vor uns auch noch in diesem Loch die Dreiachser ausgetobt und festgefahren. Als wir and der Reihe waren, war dies kein Wasserloch sondern ein Schlammloch gefüllt mit über einem Meter mehr oder weniger weichem bis zähflüssigen Schlamm. Schon ein 416 musste sich dort bergen lassen. So beschloss ich dieses Loch zu meiden. Damit verloren wir natürlich gleich 160 Punkte und wir rutschten auf den vorletzten Platz. Nur der 416er, der geborgen werden musste, hatte noch ein paar Punkte mehr.

In der anschließenden Sektion mit einer sehr steilen Einfahrt legte sich der kleine 406 heftig auf das Dach. Möglicherweise durch eine als Folge der Schlammeinwirkung der vorhergehenden Sektion nicht richtig funktionierenden Trommelbremse. Glücklicherweise kam dabei nur der Unimog nicht aber die Besatzung zu schaden. Für den 406 aber war der Wettkampf zu Ende. Auch das bis dahin führende Team mit einem 416 hatte in dieser Sektion später Schwierigkeiten weil die Bremse wohl nicht richtig funktionierte. Ber der ebenfalls steilen Ausfahrt kamen ie im ersten Versuch nicht weit genug bis zum Ausgang hinauf. Aber als kontrolliert zurück zu fahren sauste der Mog rückwärts den Hang hinunter und schlitzte sich dabei ungünstig einen Hintereifen an einem großen Stein auf. Diese Bremsprobleme hatten wir nicht, wir hatten ja den Schlamm gemieden wie der Teufel das Weihwasser. Aber auch wir packten die steile Ausfahrtin zwei Versuchen nicht. Es waren durch vorhergehende Fahrzeuge zuviele Löcher mit Kanten. So mussten wir leider auch die Sektion mit nicht gefahrenem Ausgangstor abbrechen.

In der letzten Samstagssektion ließen wir aus Sicherheitsgründen (Kippligkeit) ein Tor aus. Wir waren die ersten in dieser Sektion und der Weg sah für uns nicht gut aus. Das Tor selbst eigentlich nicht so schräg aber auf dem Grat eines Walls. Aber ein dicker Stein auf der linken Seite direkt am Tor und ein steiler Abhang auf der rechten Seite waren uns unsicher. Wenn das linke Hinterrad nur leicht über den Steinrollen würde, würde dies unseren ETrialMog rechts den Abhang hinunter kugeln lassen, so unsere Überlegung. Die anderen mutigeren Teams zeigten uns dann aber das es machbar war. Und so lagen wir am Samstagabend deutlich hinten.

Sektion5-2.JPG Am Sonntag bekamen wir dann zunächst eine versöhnliche Sektion. Knapp zwischen Baum und Tor in Gegenrichtung ist für uns gerade genug Platz um nicht die linken Spiegel unfreiwillig zu demontieren. So lassen sich schöne Kreise ziehen. Selbst die Torstangen stehen diesmal gebührlich neben der Fahrspur so dass eine schöne 0 Fehlertour dabei herauskam. Aber was uns in die Karten spielt ist für die anderen kein Nachteil und somit fuhren hier alle Fehlerfrei.

Weiter führte eis uns nun in eine Sektin mit groben Steinen und steilen schrägen Toren. Wir kamen hier leider nicht so zurecht wie geplant, und mussten diesmal wieder aus Sicherheitsgründen die Anfahrt auf ein Tor abbrechen weil wir fühlbar die Kippgrenze erreichthatten und jeder weiterer kleine Steine uns umschmeißen würde. Bei dem Versuch und auch den Toren vorher verloren wir viel Zeit und so mussten wir auf dies Tor verzichten um wenigstens noch ohne Zeitabbruch aus der Sektion zu kommen.

Die nächsten zwei Sektionen liefen für uns wieder besser und weil das eine tschechische Team jetzt ihrerseits eine weitere Wasserdurchfahrt vermieden und dadurch zwei Tore nicht fuhren, die wir aber wie bereits am Samstagmorgen gut fahren konnten. dadurch konnten wir uns mit knappen 24 Punkten Vorsprung auf den 3.Platz vorarbeiten.

Dann aber kam wieder die Sektion, in der bereits am Vortag zwei Fahrzeug heftig gelitten hatten. Diesmal umgesteckt so dass die Tore in anderer Richtung durchfahren mussten. Eins dieser Tore war an eine Steilhang gesteckt mit einem aufgewühlten Stein und Kieshang. Das Tor musste nun aber von der falschen Seite von oben nach unten gefahren werden. Der in den Punkten hinter uns liegende 416 konnte sich irgendwie geschickt rückwärts aufwärts an dem Tor vorbei mogeln und kam anschließend gut vor das Tor. Nun mussten wir es ihm gleich tun. Aber wir kamen nicht so hin, unser Mog traversierte beim Rückwärtsfahren am Hang zu sehr. Wir fuhren dabei die Torstangen bereits kaputt und beim anschließend eigentlich bereits sinnlosen zweiten Versuch, denn unser Vorsprung war mit den kaputten Torstangen bereits zerbröselt, kamen wir nicht weit genug nach oben. Das Tor blieb führ uns unfahrbar. Aber bei diesem letzten Versuch krachte auch etwas in unserem Antriebsstrang. Bei der anschließenden Ausfahrt aus der Sektion auch noch mit knapp 100% Steigung merkten wir dass der ETrialMog lahmte, humpelte. In Intervallen schien es als ob der Mog verharte, ein unschönes Geräusch von sich gab und dann weiter kletterte. Immerhin kamen wir noch mit eigenem Antrieb aus der Sektion. Damit landeten wir nun doch knapp auf dem undankbaren 4.Platz. Wir ließen dann zum verladen den ETrialMog direkt vor dem Ausgang der Sektion stehen und holten lieber unser Gespann in das Gelände.

Beim Verladen uns später in der Nacht beim Entladen und parken des ETrialMogs in der geräumigen Werkstatt wieder die gleichen Symptome.

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