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Tour zur Meisterschaftsfeier nördlich LeipzigAm 21.10.23 war die Meisterschaftsfeier der Internationalen Truck Trial Meisterschaft im Heidehotel Lubast ca. 50km nördlich von Leipzig. Nachdem wir letztes Jahr noch mit Georgs Volvo zur Meisterschaftsfeier fuhren wählten wir dieses Jahr unseren elektrischen Volvo C40 für die Tour. Wir waren zu dritt unterwegs, Katharina, Georg. und ich, Jürgen . Aus der Erfahrung der 1.Tour im Januar konnte ich die Fahrt diesmal im Vorfeld gut planen. Nachdem unser von Volvo Cars gesponserter günstiger Ladetarif gerade ausgelaufen ist musste ich nach einem anderen möglichst günstigen Tarif umsehen. Fündig wurde ich bei dem Mobility+ der EnBW. Bei der EnBW gibt es drei Tarifstufen mit unterschiedlicher Grundgebühr und kWh-Preis, die jeweils nach einer jeweiligen 30 tägigen Mindestlaufzeit gewechselt werden kann. Die Gesamtstrecke gemäß Navi sollte ca. 880km sein. Für die erste Etappe konnten wir natürlich noch von der 100% Ladung über unsere Solaranlage profitieren. Und auch bei der letzten Etappe konnten wir es uns erlauben die Fahrzeugbatterie relativ weit runter zu fahren weil Zuhause ja wieder günstig geladen werden kann. Bei einer Strecke ab 600 km ist rechnerisch der Tarif mit größter Grundgebühr und dann 39ct/kWh an EnBW Schnellladestationen am günstigsten. Ich wählte diesen Tarif im Vorfeld weil dies unserem geplanten Bedarf am nächsten kam. Die Verwaltung der Tarife, die Planung der Route und auch die Steuerung lässt sich sehr gut über die Mobility+ APP der EnBW auf dem Handy planen. Über entsprechende Filterfunktionen kann man kann man schnell entsprechende Ladestationen finden und direkt über die APP auch die Route planen, so dass nur die gefilterten Stationen angezeigt werden. entlang der direkt über die APP planbare Route. Die Anbindung zwischen der APP und Google Maps funktioniert dabei hervorragend. Aus der Erfahrung der ersten Tour im Januar suchte ich EnBW Ladestationen für Etappen von 150km – 180km und wollte jeweils dann nur bis 80% Laden um die Haltezeit zu optimieren. Für die letzte Etappe der Anreise musste allerdings berücksichtigt werden, dass wir damit auch wieder bis zu einer EnBW Ladestation zurückkommen mussten. In der Zeitplanung waren wir bei dieser Reise freier. Wir wollten uns auf dem Hin- und Rückweg auch noch etwas Leipzig und Umgebung anschauen und hatten dadurch natürlich auch entsprechend Puffer falls etwas dazwischen kommen sollte Unsere erste Etappe führte uns bis zu einer großen EnBW Ladestation direkt neben der Autobahn A4 bei Herleshausen an der hessisch thüringischen Grenze. Nachdem wir vor Abfahrt den Volvo auf 100% aufgeladen hatten und unterwegs auf die gleich schnelle aber kürzere Strecke über die B27 zwischen Fulda und Bad Hersfeld wechselten erreichten wir die Ladestation nach 164 km mit einer Restkapazität von 42%. Das Anschließen des Volvo an die Ladestation und das Starten und Monitoring über die App per 3D-Code Scan klappte hervorragend. Praktisch genauso schnell wie das Anschließen und Starten eines normalen Benzin oder Diesel Tankvorganges. Für uns war dies natürlich auch ein willkommener Stopp um die Toilette zu besuchen und auch noch eine schnelle Kaffee zu genießen. Aber der Kaffee war noch nicht ausgetrunken als die Monitorapp meldete, dass die angestrebten 80% Ladestand erreicht war. Nachdem dann auch der Kaffee ausgetrunken war machten wir uns mit 90% Kapazität 33,7 geladen kWh und 28min Pause auf den weiteren Weg. Durchschnittliche Ladeleistung 72 kW, allerdings bedingt durch die Kaffee bedingte Überladung bis 90%. Als nächster Ladestopp war eine EnBW Station in Lützen bei Weißenfels auch wieder direkt neben der A9 geplant. Kurz vor dem Ziel mussten wir ca. 15min Stillstand in einem Stau ohne erkenntliche Ursache verbringen. Dann ging es an eine schöne Ladestation direkt an einer Solarplantage. Wir kamen wieder mit 40% Restkapazität nach genau 170km Fahrtstrecke an. Auch diesmal war der Stopp für eine Toilettenpause sehr willkommen. Nach 20 Minuten waren 81% erreicht und wir machten uns auf den weiteren Weg nachdem 29,9 kWh geladen waren. Die durchschnittliche Ladeleistung jetzt 90 kW. Weil wir nun noch wie angedacht genügend Zeit bis zur Meisterfeier hatten verließen wir frühzeitig die Autobahn und fuhren nach Leipzig rein. Dort schlenderten wir durch die Innenstadt und besichtigten ein paar touristische Attraktionen. Am Nachmittag ging es dann die restlichen Kilometer nach Lubast. Dort im Heidehotel gibt es zwei Tesla Wallboxen von der jedoch eine defekt zu sein scheint. Zumindest ging der Volvo auf Störung und auch die Wallbox zeigte rot. Die andere Wallbox war durch einen Tesla blockiert schien aber zu funktionieren. Nachdem der Tesla etwas später wegfuhr konnten wir hier unseren Volvo C40 anschließen und dann auch mit 11 kW laden. Nachdem dies auch noch kostenfrei war luden wir wieder mit ca. 27,7 kWh unseren Speicher auf 100% auf. Fahrtstrecke seit dem letzten Laden 93 km. Am Sonntagmorgen ging es nach einer schönen Meisterschaftsfeier, einer ruhigen Nacht und einem gemütlichen Frühstück auf den Heimweg. Allerdings auch jetzt zunächst nach Leipzig um das Völkerschlachtdenkmal sowie das Panometer zu besichtigen. Von dort ging es dann um die Mittagszeit bis nach Petersberg südlich Naumburg. Die EnBW Ladestation liegt direkt neben einem McDonald und so wurde Laden und Mittagsnack verbunden. Wir kamen mit komfortablen 56% Restkapazität und einer Fahrtstrecke von nur 131 km an. aber die Distanz bis zur nächsten EnBW Ladestation in Herleshausen könnte extrem grenzwertig sein. So tankten wir wieder 27,9 kWh in Mittagessen bedingten 35 Minuten. Dafür war aber der Speicher wieder zu 96% voll. Ladeleistung im Schnitt allerdings dadurch nur 48 kW Den letzten reinen Ladestopp legten wir wieder planmäßig in Herleshausen nach 139 km ein. Direkt nach Petersberg hatten wir ein Stück Autobahn bis Jena und damit einen 15min Stau umgangen. An der Ladestation hatten wir noch 52% Restkapazität. Geladen wurden in 17 Minuten 21,9 kWh bis 82%. Das ergibt eine durchschnittliche Ladeleistung von 77 kW. Für die letzte Etappe bis nach Hause prognostizierte das Navi jetzt eine Restkapazität von 15%. Wir kürzten wieder von Bad Hersfeld bis Fulda über die B27 ab. Und so kamen wir gut Zuhause mit einer Restkapazität von sogar 34% an. Auf der gesamten Reise habe ich versucht so gleichmäßig und vorausschauend wie möglich unter Verwendung des Tempomat zu fahren. Als Höchstgeschwindigkeit habe ich auf der Autobahn wo erlaubt 120km/h eingestellt. Während der gesamten Fahrt lief die Klimatisierung auf Stufe 1. Für die insgesamt 860km wurden etwa 190 kWh Energie entsprechend 22 kWh /100 km benötigt. Die Fahrt hat uns tatsächliche Kraftstoffkosten von EUR 62,23 inklusive der 30 Tage Grundgebühr gekostet. Im Vergleich dazu hätte der Vorgänger Volvo V40CC für die gleiche Strecke und Fahrweise ca. EUR 147 verursacht. Auch mit dem ehemaligen Fahrzeug wären die beiden Snackpausen angefallen, das heißt effektiv haben wir durch die häufigeren Ladestopps nur 37 Minuten mehr Zeit investiert. |