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Truck Trial Nationencup2011 - 1. Lauf im Hartsteinwerk Oberndorf bei Kitzbühel
08.05.2011 Anreise nach Kitzbühel Anreise nach Kitzbühel über Ismaning 08.05.2011 Bei herrlichem Sommerwetter began bereits am 8.5 das Abenteuer Truck Trial Saison 2011. Weil wir ja nicht wie die meisten anderen Teams über ein spezielles Transport und Service Mobil verfügen, muß der Mog und auch das nötige minimale Werkzeug auf eigener Achse nach Kitzbühel zum 1. Lauf der Europa Truck Trial Meisterschaft überführt werden.
Nachdem der Mog also Reisefertig bepackt wurde ging es Mittags zunächst durch den Spessart Richtung Schweinfurt, genauer nach Fitzendorf. Dort wartete ein Satz Felgen mit alten Mil-Reifen auf mich. Nachdem diese auf den Mog gestappelt und verzurrt waren, mußte ich natürlich noch mit der Vorbesitzeren eine kleine Tour durch das dortige Gelände drehen. Dass dabei der Mog nicht unbedingt sauberer wurde ist klar.
Anschließend ging es in der Nacht gemütlich über die Autobahn nach Ismaning Am nächsten Morgen brachte ich die alten Räder zu einem Reifenhändler um neue Reifen auf diesen Felgensatz aufziehen zu lassen. Der Mog fand tagsüber Platz und Erstaunen auf dem Firmen Parkplatz und abend musste ich eine paar Probefahrtrunden mit Kollegen und Bekannten drehen.
Einzig, die Nachbarn bei meinem Apartment in Ismaning waren nicht begeistert ob des ungewöhnlichen Fahrzeugs in ihrer Strasse.
Nachtrag vom 12.5.2011
alle Bilder von der Anreise Prolog - Fahrerlager, Fahrzeugkorso und Gruppenfotos 13.05.2011 Freitag war Anreisetag, aufbauen des Fahrerlagers, Registrierung und technische Abnahme der Fahrzeuge. Wichtig dabei natürlich auch die richtige Anbringung der Sponsorenschilder. An der Regelkonformität unseres Fahrzeuges gab es erwartungsgemäß keinen Zweifel. Schließlich blickt das Fahrzeug auf genügend Truck Trial Teilnahmen zurück Ich hatte das Glück, dass Günther und Markus, die Vorbesitzer meines Mogs, auch mit Ihrem aktuellen Trialmog und Service Lastzug angereist waren und mittags, als ich eintraf, bereits einen ruhigen Platz bezogen hatten. So hatte ich gleich fachkundige Beratung und Hilfe in allen Fragen rund um den Ablauf sowie einen trockenes Lager für mein mitgeschlepptes Material. Mit Hilfe von Markus war alles schnell ab und umgeladen
Rechtzeitig für den angekündigten Fahrzeugkorso traf auch mein Team, Kathy als Managerin und Fotografin und Georg als Beifahrer ein. In schönster Abendsonne wurde dann der Fahrzeugkorso aller Teilnehmer durch den Austragungsort unter Beifall und Gehupe der Dorfbewohner mit anschließender Aufstellung zum Gruppenbild vollzogen.
Abschluss des Tages war dann die obligatorische Fahrerbesprechung.
Rechtzeitig zur Nacht kam dann der Regen
alle Bilder vom Prolog 1. Wertungstag 14.05.2011 Am Samstag morgen wurde die Gruppen und Sektionseinteilung ausgehängt. In meiner Gruppe waren neben zwei großen 8*8 Fahrzeugen noch eine IFA aus der Klasse S3 und Markus mit seinem U1300 aus der Klasse S2. Besonders darüber war ich froh, weil ich so von Markus etwas Profitieren konnte. Markus und der IFA fahren auch nur den Nationencup. Bei der Sektions-Einteilung kam dann der Schock. Unsere Gruppe musste mit Steilabfahrt beginnen. Bei der Sektion hatte ich mir bei der Vorbesichtigung am Freitag vorgenommen, erstmal genau zu beobachten wie die anderen Teilnehmer sie bewältigen, weil sie wirklich sehr haarig aussah. Nun sollten wir sie als aller erstes befahren. Bereits bei der Begehung bemerkten wir, dass der ganze Hang durch den Regen und das Geröll sehr schlüpfrig war und quasi im Fluss ist.
Wir fuhren rückwärts in den oberen flacheren Teil ein. Hierbei kamen wir aber dann sehr dicht an die Kante und ich brachte den Mog nicht soweit in die Falllinie wie ich es mir vorgestellt habe. Immer wieder rutschte das Heck quer und der Wagen neigte sich bereits bedenklich zur Seite. Durch mehrfaches hin und her Lenken auf der stelle rutschte ich den Mog dann doch etwas in Richtung Falllinie und konnte dann mit einem beherzten laufenlassen doch in die richtige Richtung kommen. Danach rutschten wir mit vier stehenden Rädern den Hang hinab. Durch immer wieder lösen der Bremse konnten wir doch das mittlere Tor gut meistern und gelangten heile unten an. Dort standen wir aber vor einer Wand auf die wir nicht hinaufklettern konnten (oder wollten) und brachen dann die Sektion ab.
Bei der zweiten Sektion hatten wir nun Glück als letzter zu fahren. So bereiteten uns die anderen Fahrzeuge etwas den Weg. Allerdings legten sie uns auch Löcher in die Strecke, so dass wir leider auch hier vorzeitig Abbrechen mussten weil wir einen Hang nicht hinauf kamen.
Die dritte Sektion des Tages bewältigten wir recht gut. Es war mehr eine Berg und Talbahn über mittel großes Geröll. Drei Tore ließen wir von vornherein aus weil hier den ganzen Tag bereits die anderen Teilnehmer Schwierigkeiten hatten und es nicht geschafft haben.
Die vierte und letzte Sektion des ersten Wertungstages hatte es dann wieder Insich. Zum einen musste ein Geröllfeld aus sehr großen Steinen passiert werden. Dann ein paar Baggerlöcher mit senkrechten Wänden. Und eine Sandberg mit Steilabfahrten. Wir beschlossen bei der Besichtigung erstmal die Wasserlöcher aus zulassen. Beim den großen Steinen hatten wir erhebliche Schwierigkeiten. Erst setzten wir mir Vorderachse und Stossstange auf. Konnten uns aber wieder frei wühlen. Dann tat es einen harten Schlag und wir saßen in der Mitte und an beiden Achsen auf. Allerdings hatten wir Glück und ein Rad fasste doch noch irgendwo eine Kante und wir kamen wieder frei. Allerdings waren wir jetzt in einer Position aus der wir nur durch das erste Wasserloch weiter kamen. Dies ging erstaunlich besser als gedacht. Daher ließen wir uns auch in das zweite Loch fallen und stützten uns mit der rechten Fahrzeugseite an der Wand ab. Alles danach war fast schon Routine. Die teilabfahrten klappten auch besser als gedacht der Boden war sehr griffig. Allerdings bemerkte ich dass der Luftdruck für die Differenzialsperren kontinuierlich zurückging. Hier hatten wir also einen Defekt. Es reichte aber um die Sektion zu Ende zu fahren. Video Sektion 4:
Im Fahrerlager stellte ich dann fest, dass lediglich der Keilriemen vom Kompresssor abgesprungen war. Dies ließ sich recht einfach wieder beheben.
alle Bilder vom 1. Wertungstag 2. Wertungstag und Ausklang 15.05.2011 Am Sonntag ging es nach Dauerregen weiter. Zunächst durften wir einen schmalen Verkehrsweg am Steilhang hinauf und wieder hinab fahren. Hier lag die Schwierigkeit in einem der oberen Tore. Dies war so gesteckt das kein Fluchtweg vorhanden war. Weil das Geröll aber genauso schlüpfrig wie in der ersten Sektion am Samstag war, ließen wir das Tor aus. Die zweite Sektion des Tages ging rund um einen Sandhügel. Wir waren sehr gut unterwegs. Einmal mussten wir uns mit Gewalt um einen großen Fels drücken und opferten dabei den linken hinteren Aufstiegsring. Die Sektion hätte eigentlich ein Nullfehlerritt werden können. Allerdings schaltete ich um wendiger zu sein zwischendurch die Differenzialsperren aus und vergaß sie vor dem Steilanstieg wieder einzuschalten. So kamen wir nicht hinauf. Auch der zweite Versuch scheitete. Erst da realisiete ich meinen Fehler. Um nicht wegen zu vielen Fahrtrichtungswechseln abgepfiffen zu werden verliesen wir die geplante Route und fuhren erstmal ein anderes Tor. Danach klappten mit Sperren dann auch die Steilanstiege.
Die letzte Sektion war wieder ein Steilanstieg auf losen mittelgroßen Steinen. Dies Sektion hat fast kein Fahrzeug geschafft und uns war klar, dass wir eigentlich nur durch das Einfahrtstor einfahren und im Prinzip gleich wieder hinaus fahren. Vielleicht war es diese Einstellung zu der Sektion oder und die Euphorie eigentlich das ganze Wochenende gut und heile überstanden zu haben, dass ich nachlässig wurde und übersah, dass ich ohne zugeschalteten Allrad in die Sektion fuhr. Dadurch blieb mir wirklich nur das Eingangs- und Ausgangstor. Zum Abschluss drehten wir für unsere Fotografin noch eine schnelle Runde durch die Seenlandschaft und wurden dabei mehr geduscht als erwartet.
Nachdem so alle Wertungsläufe durch waren, rüsteten wir den Mog wieder für die Heimreise. Bis zur deutschen Grenze fuhr unser Team gemeinsam mit Mog und PKW danach düste der Servicewagen davon. Aber auch ich scheuchte den Mog mit kontinuierlich 95-100km/h und drei Tankstops heimwärts und bewältigte die 500km in insgesamt 6 Stunden 15 Minuten.
alle Bilder vom 2. Wertungstag
Nachtrag Ergebniss 1.Lauf
Im Vergleich zu den im Europacup startenden Fahrzeugen der Klasse S1 hätten wir mit dieser Punktzahl auch immerhin einen mittleren 4.Platz erreicht. Damit können wir wirklich sehr zufrieden sein. Die Berichte zu den anderen Läufen, an denen wir aktiv teilgenommen haben, und unserem erreichten Endergebnis sind über die nachfolgenden Verknüpfungen erreichbar:
16./17.07.2011 3. Lauf in der Sandgrube Karlsfeld-Abtsdorf bei der Lutherstadt Wittenberg |