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Internationale Truck Trial Meisterschaft 2015 - 1. Lauf zur ITTM, Kiesgrube Klieken, Sachsen-Anhalt
09.05.2015 Anreise nach Klieken Anreise nach Klieken 08.05.2015 Ich möchte wieder beginnen Berichte zu den einzelnen Läufen zu schreiben. Im letzten Jahr ist mir dies nicht zu allen Läufen gelungen. Es fehlte die Zeit und vor allem in der zweiten Saisonhälfte waren die einzelnen Läufe so dicht hintereinander, dass ich kaum Luft holen konnte. Auch dieses Jahr sieht es eigentlich nicht anders aus, also mal sehen was aus dem guten Vorsatz wird. Für den ersten Bericht kann ich beinahe den vom letzten Jahr übernehmen zumindest die ersten Sätze. „Endlich ist die lange Truck Trial freie Winterpause vorbei und es geht wieder in eine neue Saison. Wie schon in den vergangenen Jahren beginnt die Saison der ITTM in der Kiesgrube Klieken Nahe Coswig, Sachsen-Anhalt. Die Anreise erfolgte wieder mit dem auf den MAN verladenen TrialMog“ und hier kommt die erste Änderung. Diesmal war Insa erstmalig mit in Klieken dabei und sie fuhr mit mir mit dem MAN, wobei Insa auch diesen die Hälfte des Weges fahren durfte. Beruflich bedingt fuhr Georg wieder separat und kam erst in der Nacht nach. Als Vorbereitung konnten wir am Freitag die technische Abnahme, im wesentlichen anbringen neuer Startnummern, diesmal in der ITTM die 103, und eine Probefahrt zum Freifahren des Motors nach der langen Winterpause durchführen. Wie wir bereits letztes Jahr in der ersten Sektion nach der Winterpause festgestellt hatten, zog der Motor am Anfang nicht 100%. Beim Gasgeben drehte er nicht wie gewohnt zügig hoch. Daher war dieses Freifahren, ein paar Runden um das Veranstaltungsgelände sehr sinnvoll. Nach der zweiten Runde ging alles wieder gut der Motor war frei. So waren wir bereit für den Wettbewerb am Samstag. Diesmal hatten sich mit uns gleich fünf Teams angemeldet. Neben den alten Bekannten aus dem Vorjahr noch zwei im Doppelstart mit einem 403 startende Teams die im Vorjahr sehr erfolgreich in der S2 mit anderem Fahrzeug starteten. Daher war unsere Erwartungshaltung für diesen Lauf nicht sehr hoch. Auch hatte uns in der Vergangenheit bei zwei von drei Veranstaltungen in Klieken technische und fahrerische Fehler ereilt, wie sollte es dieses Jahr sein? Wir waren wieder gespannt. Da wir diesmal zu dritt Vorort waren gibt es diesmal auch Bilder von unserem TrialMog im Einsatz 1. Wertungstag Sektion 11 09.05.2015 Wir durften als Vierte in die 1. Sektion starten. Als vierte deswegen damit zwischen den beiden Teams im Doppelstart wenigstens ein anderes Team startet. So sieht es das Reglement vor. Natürlich waren wir wieder hoch motiviert, aber nach der Besichtigung auch ein wenig skeptisch. Die Sektion war klein. Nur drei Tore in der Sektion. Davon eins in Richtung der Fahrt vom Eingang zum Ausgang und zwei in Gegenrichtung. Die Sektion war so eng, dass wir dort im Gegensatz zu dem 403 keinesfalls in einem Zuge wenden konnten. Gleiches galt aber auch für die beiden anderen alt Bekannten 416er Teams. Die Fahrt dieser beiden konnten wir uns anschauen. Schwierigkeiten hatten beide eigentlich nur an einem rückwärts zu durch fahrendem Tor, welches auf lose aufgeschüttetem Erdboden schräg am Hang zu durchfahren war. Beide Teams rutschten auf die untere Stange und brachen sie bzw. legten sie um.
Für uns sollte die Fahrt nicht anders aussehen. Georg fuhr als Beifahrer mit. Zunächst vom Eingang einen kurzen Abhang hinunter und dann vor bis zum Ausgangstor. Von dort rückwärts durch das erste Tor mit etwas aber unkritischer Verwindung und dann weiter Rückwärts zu dem „Problemtor“. Wir wussten, dass unser Heck wegrutschen wird, daher versuchten wir das Tor so hoch wie möglich anzufahren. Mit einiger Schräglage rutschte der TrialMog auf die untere Torstange aber die Torstange blieb stehen und rutschte nur am Fahrzeug entlang. Wir hatten Sie nur Berührt und nicht umgelegt. Jetzt mussten wir natürlich sehen dass wir beim Vorwärtsfahren sie nicht noch umlegen und mussten daher weiter in die Schräglage am Gegenhang fahren. Auch dies klappte. Das dritte Tor war dann kein Problem und wir kamen gut aus der Sektion. Nur zwei Fahrrichtungswechsel und eine berührte Stange.
Das erste Team mit dem 403 hatte Pech. In der Sektion ließ sich dort kein Gang mehr wechseln und sie mussten sich daher mit dem Bagger bergen lassen. Das andere Team konnte nach kurzer Reparatur aber dann doch starten. Sie konnten zwar in der Sektion wenden aber auch sie legten die schwierige Torstange um. Dadurch kamen wir völlig unerwartet in dieser ersten Sektion tatsächlich als Beste durch. 1. Wertungstag Sektion 21 09.05.2015 Die nächste Sektion war rund um einen aufgeworfenen Haufen losem Schottermaterials aufgebaut mit fünf Toren. Diesmal war im Wechsel Insa Beifahrer und wir mussten nun als Dritte starten. So konnten wir nur beobachten wie der Drehmomentstarke 416 Turbo und der wendige 403 fuhren. Beide hatten etwas Schwierigkeiten mit dem losen Schottermaterial. Statt gleich gut quer über den Berg zu kommen gruben sie sich jeweils beim ersten Versuch ein und benötigten so doch mehr Fahrrichtungswechsel als sie wohl ursprünglich geplant hatten. Eine theoretisch mögliche 0 Fehlertour gelang ihnen nicht. Wir blieben daher bei unserem ursprünglichen Plan, bei dem mindestens 4 Fahrtrichtungswechsel und das Umlegen einer Torstange angedacht war. Wir fuhren die tore aber in einer anderen Reihenfolge als die anderen Teams. Bei unserem Weg ersparten wir es uns, quer über den steilspitzen Bergrücken zu fahren. Hier hatten die anderen die Probleme und ich fürchtete hier in der Mitte aufzusitzen und so hängen zubleiben.
So fuhren wir erst su einem leicht schrägen Tor und mussten aber hinter diesem gleich scharf rechts abbiegen um nicht zu sehr in Schräglage zu kommen. Dabei berührten wir leider hinten links die Torstange. Jetzt ging es erst einmal halb um den Schotterhügel herum und so vor das nächste Tor, dass wir dieses rückwärts passieren konnten. Durch das Tor ging es wie geplant rückwärts und dann weiter zum Ausgangstor durch das wir ebenfalls halb fuhren um in gute Position für die nächsten Tore zu kommen. Das Ausgangstor halb zu durchfahren ist erlaubt. Vorwärts konnten wir in direktem Weg mit etwas Verwindung das nächste Tor nehmen und zu dem Schrägtor weiterfahren bei dem wir die untere Torstange von vornherein umfahren wollten. Auch die anderen Teams hatten teilweise diese Stange umgefahren obwohl sie es vielleicht nicht beabsichtigt haben. Das Tor fuhren wir wie geplant. Danach mussten wir hinter dem ersten Tor wenden um in die Position für das letzte Tor auf dem Schotterberg zu kommen. Hier mussten wir wie erwartet einmal zurücksetzen. Aber wir kamen dabei etwas zu dicht an die eine Torstange des ersten Tores. Bei der Auffahrt auf den Schotterberg rutschte dann der TrialMog hinten etwas seitlich und wir berührten die Stange wieder hinten links. Das letzte Tor war dann wieder unspektakulär. Wir mussten nur aufpassen dass wir vorne links nicht zu sehr an die rutschige Kante des Schotterberges kamen was aber problemlos funktioniert.
So kamen wir eigentlich ganz gut durch die Sektion, hatten nur zwei Berührungen mehr als ideal geplant 1. Wertungstag Sektion 7 09.05.2015 Sektion 7 hatte fünf Tore, davon zwei auf einer ebenen Fläche, zwei oberhalb einer kurzen Abfahrt und eins hinter einer lehmig sandigen Auffahrt. Dieses war aber direkt aus einem der Abwärtstore zu erreichen. Hinter diesem Tor war es eng so dass eine Wenden ohne rangieren nicht möglich war. Mit Georg diskutierte ich über den besten Weg. Er glaubte, es nicht mit einmal zurück setzen geht und schlug daher eine andere Möglichkeit vor. Allerdings erforderte diese, wenn sie nicht so klappt wie Georg es sich gedacht hat eine erhebliche Schräglage nach links so dass mir hier das Risiko zu groß erschien. Wir entschieden uns daher für meinen Weg. Von dem Eingangstor ging es zunächst leicht Bergauf und nach rechts auf die Ebene. Dort konnten wir direkt in einem Bogen das erste Tor anfahren und von dort gleich weiter zu dem ersten Abwärtstor gefolgt von dem Aufwärtstor fahren. Alles klappte wie geplant. Wir kamen gut den Berg hinauf und konnten dann auch wie von mir gedacht mit einmal rangieren wenden. Nun ging es wieder neben dem dritten Tor hinab. Es zeigte sich dass ich nicht Unrecht mit meiner Vermutung hatte. Auch dies war schon kippliger als gedacht. Wir kamen aber gut runter und dann auf der anderen Seite wieder hinauf. Oben ging es dann in einem weiten Kreis zu dem zweiten Tor der Ebene. Von diesem konnten wir allerdings nicht ohne Richtungswechsel direkt zum letzten Tor gelangen. Daher schlug Georg wieder einen großen Kreis vor um oben zwischen den Toren durch zu kommen. Ich war skeptisch fuhr aber den Kreis und es klappte wie Georg es sich gedacht hatte. So kamen wir ohne Richtungswechsel an dieser Stelle aus. Das letzte Tor ging dann auch gut, allerdings kamen wir jetzt in dem Taleinschnitt nicht so eng herum um ohne Richtungswechsel wieder am selben Hang hinauf zu fahren. Auch klappte das wühlen über die Hinterachse nicht. Als mussten wir hier doch noch einmal rangieren. Danach ging es Problemlos zum Ausgang.
Wieder war es eine Sektion mit wenigen Strafpunkten. Nur vier Richtungswechsel. Aber bei den anderen war es natürlich ähnlich und teilweise sogar besser. Keine oder nur zwei Richtungswechsel, aber auch ein Umfaller mit dem 403.
1. Wertungstag Sektion 3 09.05.2015
Die Sektion 3 war eine kleine Sektion mit einigen Wellen aus festem bewachsenen Boden sowie lose aufgeworfener Steinhaufen. In der Sektion waren 4 Tore gesteckt. Wir, Insa und ich durften die Sektion zu erst befahren. Die ersten zwei Tore waren von der Einfahrt in einem Zuge Anfahrbar. Die Wellen konnten dabei schön angefahren werden, so dass keine Probleme entstanden. Nach dem zweiten Tor mussten wir links abbiegen und am Rand der Sektion praktisch gegen den Uhrzeigersinn fahren. die restlichen Tore waren aber in Gegenrichtung gesteckt. Ein Wenden ohne rangieren war an der Seite der Sektion auf die wir zu fuhren nicht möglich. So beschlossen wir zunächst weiter außen herum zu fahren und dann in einer Acht durch die Mitte der Sektion zu wechseln. Nun mussten wir es nur noch in einem Zuge an der eigentlich schmaleren Seite der Sektion nochmals zu wenden. Dies funktioniert und so konnten wir die Sektion am Rand im Uhrzeiger Sinn zweimal umrunden und dabei die Tore fahren. Bei dem einzigen Schrägtor berührten wir mit der hintersten Ecke ganz leicht die Torstange und sammelten so leider doch 8 Fehlerpunkte. Den anderen Teams erging es aber genauso.
1. Wertungstag Sektion 1 09.05.2015 Die nächste Sektion war ebenso eine kleine Sektion mit fünf Toren. Die Sektion war durch einige tiefe künstlich gebaggerte Löcher gekennzeichnet, die teilweise eben weil sie gebaggert waren Steile Kanten hatten. Am Ende der Besichtigungsphase setzte ein heftiger Regenschauer ein, so dass erste einmal abgewartet wurde. Der Schauer war zunächst nur kurz. Nachdem es aufhörte zu Regnen , gingen die Mitbewerber an den Start. Wir mussten diesmal bis zum Schluss warten. Und genau rechtzeitig als wir starteten setzte wieder heftiger Regen ein. So mussten wir besonders an den Kanten der Löcher besonders aufpassen um hier nicht abzurutschen. Aber es ging alles gut. Die Tore selbst waren nicht sehr kompliziert. Allerdings mussten wir Aufgrund unseres leider etwas zu langen Radstand mehr fach rangieren, so dass wir nicht mit Nullfehlern wie die anderen Mitbewerber durch die Sektion kamen 1. Wertungstag Sektion 27 09.05.2015
Mittlerweile war es 17:30 und die meisten Besucher auf Grund des Regens gegangen. Uns wurde eine Sektion mit einer steileren Abfahrt hinter dem Eingangstor angeboten. Die Mitbewerber vor allem mit dem 403 mochten hier nach dem Regen nicht gerne herunterfahren. Die Motivation war nicht sehr hoch. Daraufhin meldete der Kommissar dies der Wettbewerbsleitung und die wies uns eine neue diesmal relativ große Sektion mit sechs Toren zu. Hier waren vier Tore im unteren weiten Bereich, zwei als Schrägtore, eins mit Verwindung und ein einfaches Tor. Platz war genug um hier Kreise zu fahren und zu wenden. Dies Tore konnten wir gut fahren nur an dem einen Schrägtor berührten wir wieder ganz knapp. Die beiden letzten Tore waren auf einem Kiesberg an der Kante als Abfahrtstore. Die Tore selbst auch kein Problem so wir auf den Kiesberg kommen.
Die Teams vor uns kamen gut hoch und so waren in der Auffahrt keine groben Löcher. Mit etwas Schwung kamen auch wir gut herauf und konnten das erste Tor in einem schönen Bogen direkt anfahren. Nur bei dem anderen Tor mussten wir anders als alle Mitbewerber doch einmal rangieren und kassierten dafür noch einmal ein paar Punkte.
Mit Abschluss dieser Sektion war der 1. Wettkampftag beendet. Die Überraschung kam dann beim Aushang der Tagesergebnisse. Danach lagen wir knapp und völlig unerwartet auf dem 2. Platz. 2. Wertungstag Sektion 9 10.05.2015 Nach dem Ergebis vom Vortag waren wir natürlich am Morgen des zweiten Wettkampftages hoch gespannt. Als erste Sektion bekamen wir eine kleine etwas eklige Sektion. Nur drei Tore aber die hatten es In-sich. Alle lagen entgegen der Richtung vom Eingang zum Ausgang. Das Gelände war steil seitlich geneigt und mit teilweise losem Untergrund, vor allem im steileren Bereich. Wir beobachteten, dass die anderen Teams rückwärts in die Sektion fuhren. Hierbei aber schon Schwierigkeiten hatten. Besonders die Anfahrt zu einem Tor war sehr kipplig und wurde durch die anderen Teams nur unter Nutzung des Drehmoment bei extrem langsamer Fahrweise bewältigt. Hier bezweifelten wir, dass wir dies genauso machen konnten.
Wir fuhren stattdessen vorwärts in die Sektion, zwischen den beiden oberen Toren hindurch und dann rückwärts durch das linke Tor. Danach wieder zwischen den Toren nach oben und nochmals rückwärts durch das rechte obere Tor. Nun wollten wir rückwärts nach rechts den Hang hinunter. Nur mit Hinterradantrieb und nach rechts eingeschlagenen Vorderrädern wühlten wir auf der Bremse stehend mit der Hinterachse. Dadurch kam das Heck auch herum und wir zunächst etwas aus der Schräglage. Dann aber ging es nicht weiter und wir begannen uns einzugraben. Daraufhin lenkte ich die Vorderräder gerade und versuchte ein Stück weiter rückwärts zu fahren um aus den Löchern heraus zu kommen. Hierbei begann aber der TrialMog seitlich über die Vorderräder zu rutschen und wir kamen in bedrohliche Schräglage. Um nicht zu kippen ließ ich jetzt den TrialMog erst einmal rückwärts den Hang hinunter laufen. Dabei passierte es dann, wir fuhren erst die eine Torstange des Eingangstores und dann die Bande um und wurden abgepfiffen.
Natürlich war damit unsere schöne Platzierung vom Vortag dahin. Wir kassierten viele Punkte und lagen höchstens auf dem vierten Platz. Aber auf der anderen Seite ist alles heil geblieben. 2. Wertungstag Sektion 17 10.05.2015
Die nächste Sektion war ein Erdhügel mit mehreren Etagen auf dem fünf Tore verteilt waren. Alle Tore selbst waren nicht kompliziert, nur ein Schrägtor aber nicht extrem und die anderen Tore jeweils an der oberen Kante von Auf- und Abfahrten. Aber auch dies waren auf Grund des trockenen Bodens nicht problematisch. Es kam also eigentlich nur auf den richtigen Weg an. Nachdem Schnitzer der letzten Sektion waren die Teams mit den 416 völlig außer Reichweite. Unsere engsten Konkurrenten fuhren den wendigen 403 der in dieser Sektion auch diese Wendigkeit ausspielen konnte. Daher ging es für uns nur um Schadensbegrenzung. Wir mussten ohne Berührungen durch die Sektion kommen, was uns auch gelang. Dennoch mussten wir aber auf Grund unserer geringeren Wendigkeit zwei Richtungswechsel mehr machen als die Konkurrenz.
2. Wertungstag Sektion 23 10.05.2015
Nun ging es in die nächste Sektion, in die wir als erste Starten durften. Die Sektion hatte eine Steile Einfahrt, unten ein einfaches Tor in der Ebene und zwei Tore am Steilhang, eines von unten nach oben und das andere von oben nach unten zu durchfahren. Der Hang war aber so Steil, das wir nur versuchen konnten , beide Tore jeweils von unten zu durchfahren und dann wieder rückwärts zu verlassen. Also jeweils einmal richtig herum und einmal falsch herum. Bei dem ersten der beiden Tore klappte dies auch gut, wir kamen Weit genug den Hang hinauf um auf jeden Fall durch das Tor gekommen zu sein. Beim zweiten Tor hatten wir aber Schwierigkeiten. Beim ersten Versuch sprang der TrialMog an einer Kante und verlor so den Schwung. Wir kamen nicht weit genug. Wir beschlossen es noch einmal zu versuchen, diesmal mit etwas weniger Schwung und leicht schräg um nicht wieder an der Kante zu springen. An der Kante selbst gab ich Vollgas und trieb den TrialMog soweit irgend möglich den Hang hinauf. Schluss war als wir mit dem rechten Vorderrad an einen großen Stein fuhren. Es war knapp ob wir weit genug waren. Wir vermuteten, dass es nicht reicht und richtig uns fehlten gerade 5-10cm am Heck. Aber es gab für uns keinen anderen Weg keine andere Chance. Wir verließen die Sektion mit einem nicht gefahrenen Tor. Nicht gerade die Voraussetzungen um gegen kürzere Mogs auf zu holen.
2. Wertungstag Sektion 15 10.05.2015
Die Sektion 15 war eine rechte große Sektion, in die es nach der Mittagspause ging. Sechs Tore, fünf davon in einer mehr oder weniger ebenen etwas welligen Fläche in deren unteren Teil genug Platz zum Wenden war. Im oberen Teil waren zwei der Tore allerdings so gesteckt, dass wir dort nicht Wenden konnten. Das sechste Tor war oberhalb einer langen steileren aber nicht extremen Abfahrt. Wir fuhren zunächst die unteren drei Tore der ebenen Fläche sowie eines der oberen Tore in einem Zug. Danach mussten wir zurücksetzen um das zweite obere Tor anfahren zu können. Dies machten wir nicht anders als die anderen Teams. Nach diesem Tor mussten wir dann jedoch einmal mehr rangieren als die anderen. Als letztes blieb die Steilabfahrt. Auch dies meisterten wir genauso wie die anderen. Also war auch dies Sektion nicht geeignet um aufzuholen.
2. Wertungstag Sektion 29 10.05.2015 Als letzte Sektion des Wettbewerbes stand eine Sektion mit zwei Sandhügeln und sieben Toren auf dem Programm. Wir durften als vorletzte starten und konnten so beobachten wie die andern fahren. Ein Tor war zwischen den Hügeln gesteckt und durch die Passage musste wir mindestens dreimal hindurch fahren. Der eine Torpfosten stand aber genau in der Mitte des Weges und es war praktisch nicht möglich daran vorbei zu fahren ohne die Stange zu berühren. Daher fuhren wir die Stange genauso wie alle anderen Teams gleich am Anfang um und dann rückwärts durch das Tor. Nach Reglement gilt das Tor solange als fahrbar, solange nach dem umfahren einer Torstange kein weiteres Tor gefahren wird. Danach ging es erst durch zwei Tore um den ein Hügel. Anschließend mussten wir zwischen Bande und einem Tor direkt an einer Längskante entlang und hinter dem Tor die Kante herunter um das Tor dann rückwärts zu durch fahren. Solange wir genug Schwung hatten war die ansonsten recht kipplige Kante kein Problem. Wir kamen hier gut durch. Erneut ging es zwischen den Hügeln hindurch und dann links herum auf den linken Hügel. Leider kamen wir hier nicht wie die anderen in einem Zug her um sondern mussten mal wieder mehr rangieren. Danach ging es aber gut durch die Tore und über den Hügel. Und nun kam eine taktische Entscheidung. Das letzte Tor war genau auf dem Grat des einen Sandhügel. Auf Grund des weichen Bodens benötigte man Schwung um hier hinauf zu kommen und man benötigte genug Restschwung um über die Kuppe zu kommen weil die Fahrzeuge dort mit dem Boden aufsetzten. Allerdings zu viel Schwung durfte es auch nicht sein, weil es anschließend wieder steil hinab ging. Das Team mit dem 416 Turbo hat im ersten Versuch zu wenig Schwung und grub sich bereits bei der Auffahrt ein. Beim zweiten Versuch kamen sie auf die Kuppe aber saßen dort auf und mussten herunter gezogen werden. Weil sie allerdings dieses Tor bereits als eins der ersten Tore in der Sektion versuchten, kassierten sie viele Strafpunkte durch den Abbruch.
Wir kalkulierten grob, dass wir selbst wenn wir das Tor schaffen, das Team mit dem 403 nicht mehr abfangen können, den die hatten das Tor geschafft. Aber wenn wir das Tor auslassen und die Sektion regulär verlassen, war es eventuell möglich am Team 416 vorbei zu kommen. Versuchen wir das Tor und bleiben hängen sieht es wieder anders aus. Also ließen wir das Tor aus. Natürlich nicht spektakulär aber wie sich in der Endabrechnung zeigt richtig.
Wie bei der letzten Sektion schon angedeutet schafften wir es durch eine taktische Entscheidung beim letzten Tor und natürlich einen Fehler der anderen doch noch auf den schönen dritten Platz. Was dieser Lauf aber zeigte, war dass wir durchaus ab und an auch mithalten können und nicht nur wieder sondern auch die anderen Fehler machen. So brachen wir hoch zufrieden unsere Zelte in Klieken ab und fuhren getrennt, die Kinder im Auto und ich im LKW heim. |