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Internationale Truck Trial Meisterschaft 2018 - 2. Lauf zur ITTM, Sandgrube Klieken bei Coswig, Sachsen-Anhalt

26.05.2018. Zu diesem Lauf war Georg wieder mit einem seiner Freunde, Adrian, als Beifahrer angetreten. Ich konnte kurzfristig Marius vom Team Q für mich als Beifahrer gewinnen. Somit stand der zweiten Runde im Vater-Sohn-Duell nichts im Wege. Wie bereits beim letzten Lauf sollte die S1 leider wieder nur aus unseren beiden Teams bestehen. Dennoch ist natürlich allein das Vater-Sohn-Duell auf gleichem Fahrzeug zumindest für uns eine spannende Sache.

Wir bekamen als 1. Sektion die Sektion 23 zugewiesen. Diese Sektion war relativ klein, nur drei Tore in der Sektion. Die Sektion zeichnete sich durch zwei Hügel mit einem engen Einschnitt dazwischen aus. Die Hügel selbst waren wohl aus Abraummaterial aufgeworfen und mit Grasbewachsen. Einfahrt und ausfahrt waren vorn und hinten von dem Einschnitt, die Tore hingegen oben auf den ca 5-6m hohen Hügeln. Als Sieger des letzten Laufes musste ich beginnen. Wir fuhren zunächst rückwärts durch das Eingangstor um dann schräg nach rechts hoch zu dem schrägen Aufwärtstor zu fahren. Im ersten Ansatz schoben wir dabei zu sehr über die Vorderachse und mussten noch einmal zurück und en TrialMog dabei etwas schräger in den Einschnitt drehen. Bei dem nächsten Versuch merkten wir dass der TrialMog sich gleich in dem leider lockeren Sandlehmboden eingrub. Wir wollten noch einen Versuch unternehmen um noch steiler zum Hang herauf zu fahren. Dabei passierte mir ein verhängnisvoller Fehler . Ich lenkte in die richtige Richtung aber vergaß den Vorwärtsgang einzulegen. So rutschte das rechte Vorderrad zu weit in den engen Einschnitt und fortan grub sich nur noch die Stoßstange in den Hang. Wir versuchten es immer wieder aber der TrialMog wollte nicht herum kommen. Das ganze Gewicht lag auf der Vorderachse, so musste ich vorsichtig sein um nicht wieder die Kreuzgelenke der Vorderachse zu ruinieren. Eigentlich hätten wir sofort nach dem ersten Versuch aufgeben müssen, wäre Punkte mäßig günstiger gewesen. Auf der anderen Seite war aber kein anderes Fahrzeug oder gar der Bagger in der Nähe um uns zu helfen. So versuchten wir es weiter, gerade als wir uns frei gekämpft hatten wurden wir dann aber wegen Zeitüberschreitung abgepfiffen. So erhielten wir in dieser Sektion maximal Punktzahl. Kein guter Anfang.

Georg hatte nun ein einfaches Spiel, er fuhr einfach gerade vom Eingang zum Ausgang. Er kassierte natürlich die Punkte für drei ungefahrene Tore aber hatte trotzdem weniger als die Hälfte unserer Punkte

In der nächsten Sektion (19) musste nun Georg vorlegen. Auch diese Sektion war noch unbefahren und diesmal etwas gößer und weitläufiger mit 6 Toren innerhalb der Sektion. Zunächst fuhr vom Eingang über ein kleinen Wall durch das erste Tor. Dann rückwärts wieder über den Wall am Tor vorbei zu einem weiteren Tor, welches aufwärts wieder an einen Abraumhügel gesteckt war. Er fuhr rückwärts durch das Tor musste allerdings vorher nochmals mit Richtungswechseln korrigieren. Er kam weit genug durch ds Tor und konnte dann am Anhang den TrialMog weit genug traversieren um wieder vorwärts am Tor vorbei zukommen. Danach fuhr um die Hügel zu einem weiteren Schrägtor mit einer Kante auf der rechten Seite. Er fuhr da Tor relativ weit links an um besser die Kante hinaufzukommen, dies gelang besser als gedacht allerdings brach er auch dabei die linke Stange. Das nächste Tor führte über einen Sandberg. Hier kam Georg nicht weit genug hinauf und der TrialMog rutschte ihm zu weit nach links. Er brach die linke Torstange linke un kam immer weiter nach links in Schräglage. In der Annahme das er mit der Vorderachse noch im tor steht zog er weiter nach links und konnte so von dem Hügel herunterfahren. Es zeigte sich allerdings hinterher, dass er mit der Vorderachse das Tor wieder vrlassen hatte und somit ist das Tor nicht gefahren. Anschließend versuchte er ein Tor auf dem Kamm eines wieder sandigen Hügels zu erreichen aber er kam trotz etwas Schwung nicht weit genug. Die Vorderräder gruben sich unmittelbar vor der Kuppe ein. Nun blieb Georg noch ein Tor, welches auf quer zu drei Baggerlöchern auf einem Kamm zwischen dem zweiten und dritten Graben war. Während der erste und letzte flache Graben getrockneten festeren Boden zeigten war der Boden in dem mittleren Graben weich. Es war nicht ganz klar wie tief es weich war so fuhr Georg dies vorsichtig rückwärts an. Die Hinterräder sanken nur bis zur Felge ein. Auch kletterten sie gut wieder aus dem Loch in das Tor. Aber dann blieb Georg mit dem Rahmen an der Kante hängen. Er versuchte nach vorne wieder weg zu kommen was zunächst auch gelang, Mit etwas mehr Schwung versuchte er es noch einmal ohne Erfolg. Dabei sackte der Vorderwagen aber plötzlich bis Mitte Scheinwerfer ein und Georg saß fest. Hier war nun der Bagger nötig.

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Wir fuhren anschließend im Prinzip den selben Weg. Das erste Tor war unproblematisch. Zum zweiten Tor kammen wir ohne korrigieren, allerdings traversierte bei uns der TrialMog etwas zu früh nach rechts so dass wir die rechte Torstange berührten. Das dritte Tor fuhren wir weiter rechts an und kamen so nur mit einer Berührung hindurch. Auch das vierte Tor über den Sandberg gelang uns gut in dem wir gleich mehr nach rechts lenkten und mit etwas mehr Schwung fuhren. Dennoch musste sich der TrialMog über den Berg kämpfen. Bei dem Tor auf dem Kamm nahmen wir deutlich mehr Schwung und kamen zunächst auch gut hinauf. Oben aber sprang die Vorderachse deutlich in die Luft und wir verloren den Schwung. Auch wir schafften das Tor auch nicht. Das Tor mit dem Schlammloch brauchten wir gar nicht erst versuchen. Also fuhren wir direkt rückwärts Richtung Ausgang. Auch hier war ein breiter Graben von einem Bagger gezogen aber hier sah der Untergrund trocken aus. Also fuhren wir hier längs des Graben rückwärts hinein. Plötzlich merkte ich wie die Hinterachse mehr als erwartet wegsackte. Sofort versuchte ich vorwärts wieder aus dem Graben zu fahren, aber zu spät, auch wir gruben uns ein und mussten aufgeben. Diesmal konnte uns ein Fahrzeug einer anderen Gruppe bergen. Dennoch hatten wir in dieser Sektion wieder ein paar Punkte gut gemacht.

Als nächstes ging es für uns in Sektion 27. Auch hier wieder aufgeschüttete Erdhügel mit insgesamt vier Toren. Zwei davon waren auf einem der Hügel. Diese Sektion war offensichtlich bereits vorher von einer Gruppe befahren worden was die Löcher auf den Hügeln zeigten. Aber auch diese größeren Fahrzeuge waren nicht alle Tore gefahren. Wieder mussten wir zuerst ran. Die zwei Tore in der Senke zwischen zwei Hügeln gingen relativ gut. Das zweite musste von unten rückwärts gefahren werden. Wir schoben us da durch und wollten dann wieder vorwärts nach links über den Hügel zu dem dritten Tor. Aber wieder mal rammten wir nur mit der Stoßstange in den Berg und kamen nicht hinauf. Wir machten nur diesen eine Versuch, es war Sinnlos. Als fuhren wir wieder zurück und zum Ausgangstor hinaus.

Georg fuhr wieder taktisch, nämlich nur die zwei fahrbaren Tore und dann direkt zum Ausgang und konnte somit seinen Vorsprung erneut vergrößern.

Nun ging es in Sektion 15, die mit sechs Toren auf teilweise reinem Sandboden angelegt war. Zwei Tore an einem Hang waren so angelegt und von den Fahrspuren der vorhergehenden Gruppen so befahren worden, dass sie eigentlich hätten in Folge gefahren werden können. Allerdings steckte am Hang auf dem Weg zwischen den Toren ein abgerissenen Baustamm mit stabiler Wurzel so, dass die Gefahr bestand hier den TrialMog auf zuspießen. Hier bestand die Gefahr wirklich etwas kaputt zu machen und so beschlossen Georg und ich gemeinschaftlich diese Stelle so nicht zu befahren. Georg war zuerst dran. Den ersten sandigen Anstieg meisterte er ohne Problem und konnte so auch die ersten Tore gut fahren. Bei einem Tor im Sandfeld aufwärts hatte er beim ersten Anlauf etwas Schwierigkeiten und musste nochmals zurück um mehr Schwung zu holen. Dann ging auch dieses gut, genauso wie das vierte Tor an einem mehr erdigem Hang. Das fünfte Tor fuhr er rückwärts an hier musste er mit mehreren Fahrtrichtungswechseln korrigieren weil das Heck zu sehr den Hang hinunter rutschte und er sonst nicht in das Tor gekommen wäre. Auch bei dem Weg an dem Tor vorbei wieder nach oben benötigte er zwei Anläufe. Beim letzten Tor fuhr er wie vorher abgesprochen rückwärts zunächst verkehrt herum durch das Tor hinunter und dann vorwärts richtig herum durch das Tor und anschließend zum Ausgang.

Wir fuhren prinzipiell genauso, nur bei dem Sandtor fuhren wir gleich einen größeren Bogen und mit deutlich mehr Schwung. Auch die Anfahrt zu dem vorletzten Tor machten wir aus einer anderen Richtung und kamen so besser in das Tor. Dadurch konnten wir in dieser Sektion wieder ein paar Punkte gutmachen.

Jetzt wartete Sektion 1 auf uns in der wir wieder beginnen durften. Auch diese Sektion hatte sechs Tore. Bei einem Tor beschloss ich von vornherein, dies nicht zu versuchen. Zum einen war es sehr schräg zum anderen waren dahinter noch Bäume die wir hätten umlegen müssen um überhaupt durch das Tor zu kommen. Das erste Tor war oben auf ebener Fläche allerdings dicht an der Kante des Hanges gesteckt. Es reichte aber für unsere Fahrzeugbreite. So fuhren wir rückwärts in die Sektion und dann mit dem Kriechgang entlang der Kante und mit einem Linksschwenk in das Tor. Danach drehten wir auf der Fläche und fuhren das erste Abwärtstor. Unten drehten wir wieder um zurück auf die obere Ebene zu kommen. Alles funktioniert wie gedacht. Nun ging es wieder in einem Bog die nächste Abfahrt hinunter durch ein Abwärtstor am unteren Ende der Abfahrt. Auch hier hatten wir keine Probleme. Danach wollten wir rückwärts durch ein Schrägtor. Im ersten Versuch rutschte uns das Heck zu weit herunter. Also versuchten wir es etwas steiler noch einmal, nun kam das Heck das Tor und wir versuchten den Vorderwagen in das Tor zu drehen. Der Versuch nun das Heck herunter zu rutschen funktionierte nur teilweise. Ganz langsam versuche ich rückwärts zu fahren, aber die wurde Neigung wurde zu stark und der TrialMog fiel auf die rechte Seite.

IMG_20180526_164730 .JPG Uns war nichts passiert aber nach dem Aufrichten des TrialMog durch den Bagger konnten wir leider eine erhebliche Schädigung des Überrollkäfigs feststellen. Der TrialMog war unglücklich genau mit der Mitte des Holms auf eine Steinkante gekracht. Der Holm war bis zur Rohrmitte eingedellt und verbogen. Auch war nicht klar ob nicht auch noch an einer anderen Stelle eine Schweißnaht gerissen war. Daher beschlossen wir gemeinschaftlich den TrialMog aus dem Rennen zu nehmen. Hier geht ganz klar die Sicherheit vor.

Dies Entscheidung war nun besonders zum Leidwesen für Georg, denn er hatte die Sektion nicht befahren und bekam die volle Punktzahl wohingegen ich ja ein paar Tore geschafft hatte. Dies führte dazu, dass unter dem Strich nun ich wieder vorne lag und auch im Vater-Sohn-Duell den zweiten Lauf für mich entscheiden konnte. In der Meisterschaft steht es jetzt 40:36.

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